BA-64
Der Panzerspähwagen BA-64 (russisch БА-64) war ein leichtes Erkundungsfahrzeug, das 1942 bei den Aufklärungseinheiten der Roten Armee in Dienst gestellt wurde. In den Anfangsjahren der DDR wurde der BA-64 auch von der Volkspolizei und der NVA genutzt, einige dieser Fahrzeuge wurden im Koreakrieg auf nordkoreanischer Seite eingesetzt. GeschichteDieses leichte Fahrzeug wurde ab 1942 in der Roten Armee zu Aufklärungs- und Verbindungszwecken eingesetzt. Es basiert auf dem Fahrgestell des leichten Geländewagens GAZ-64, der Aufbau der Panzerung war stark von dem leichten Spähpanzer der Wehrmacht beeinflusst. Es gab Versionen mit und ohne Funkgeräte, sowie eine Version mit einem 12,7-mm-DSchK-Maschinengewehr. Mitunter wurden im Feld aber auch Panzerbüchsen oder erbeutete 2-cm-Maschinenkanonen eingebaut. ProduktionInsgesamt wurden von 1942 bis 1946 3901 BA-64 und 5209 des verbesserten BA-64B gefertigt. VariantenBA-64BDie ursprüngliche Bauform wurde ab 1943 auf die Verwendung des Chassis des GAZ-67 angepasst, hinzu kamen ein neuer Vergaser, geänderte Lufteinlässe und Nahkampföffnungen in der Panzerung. BA-64 ShdZur Kontrolle von Schienenwegen entstand auch eine Variante, die als Zweiwegefahrzeug auf Schienen fahren konnte (BA-64ZhD auch BA-64Shd). EinsatzBA-64 (r)Einzelne erbeutete Fahrzeuge wurden unter der Bezeichnung BA-64(r) von Wehrmacht, Waffen-SS und Ordnungspolizei eingesetzt. Um zu verhindern, dass diese von eigenen bzw. verbündeten Truppen angegriffen wurden, erfolgte eine Kennzeichnung mit übergroßen Balkenkreuzen. Deutsche Demokratische RepublikDie Fahrzeuge kamen in der Version BA-64B auch in der Kasernierten Volkspolizei zum Einsatz. Literatur
WeblinksCommons: BA-64 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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