Bühlberg (fränkisch : Bielbärch [ 2] ) ist ein Gemeindeteil des Marktes Ipsheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken , Bayern ).[ 3] Bühlberg liegt in der Gemarkung Eichelberg .[ 4]
Geographie
Der Weiler liegt zusammen mit Hoheneck auf einem Hochplateau, dessen höchste Erhebung der Sonnenberg (433 m ü. NHN ) ist. Zu allen Seiten fällt es rasch ab, im Westen um nahezu 100 Meter. Im Osten liegt in der Hohenecker Forst das Katzental . Die Kreisstraße NEA 35 verläuft nach Eichelberg (2 km östlich) bzw. nach Ipsheim zur Bundesstraße 470 (2,5 km westlich). Die Kreisstraße NEA 36 führt nach Hoheneck (0,5 km westlich).[ 5]
Geschichte
Der Ortsname enthält den Familiennamen Bühl. Der Hof wurde wahrscheinlich von Justin Friedrich Bül gegründet. 1714 wurde der Ort erstmals namentlich erwähnt.[ 6] [ 7]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Bühlberg aus einem Haus. Das Hochgericht übte das brandenburg-bayreuthische Vogtamt Lenkersheim aus. Das Anwesen hatten das Kastenamt Ipsheim als Grundherrn .[ 8]
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justizamt Külsheim und Kammeramt Ipsheim . Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Bühlberg dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Ipsheim und der 1817 gebildeten Ruralgemeinde Ipsheim zugeordnet. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde es nach Eichelberg umgemeindet.[ 9] Am 1. Juli 1972 wurde diese im Zuge der Gebietsreform in den Markt Ipsheim eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Johannes der Täufer (Ipsheim) gepfarrt.[ 8] Die Katholiken sind nach St. Bonifaz (Bad Windsheim) gepfarrt.[ 19] [ 21]
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh : Bielberg . In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken . Band 1 : A–Ei . Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298 , OCLC 833753073 , Sp. 382 (Digitalisat ).
Johann Kaspar Bundschuh : Pühlberg . In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken . Band 6 : V–Z . Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328 , OCLC 833753116 , Sp. 866 (Digitalisat ).
Elisabeth Fuchshuber: Uffenheim (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken . Band 6 ). Michael Laßleben, Kallmünz 1982, ISBN 3-7696-9927-0 , S. 30–31 .
Hanns Hubert Hofmann : Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken . I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216 , S. 86 (Digitalisat ). Ebd. S. 212 (Digitalisat ).
Weblinks
Fußnoten
↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987 . Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X , OCLC 231287364 , S. 340 (Digitalisat ).
↑ E. Fuchshuber: Uffenheim , S. 30. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „bīlbærχ“.
↑ Gemeinde Ipsheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 24. Juli 2023.
↑ Webkarte. ALKIS® -Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 8. Oktober 2024 .
↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 24. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie ).
↑ E. Fuchshuber: Uffenheim , S. 30 f.
↑ Bühlberg (Memento des Originals vom 29. Januar 2018 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.ipsheim.de auf der Website ipsheim.de
↑ a b H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim , S. 86.
↑ H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim , S. 212.
↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.
↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen . Ansbach 1818, OCLC 1071656043 , S. 14 (Digitalisat ).
↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern . Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891 , S. 261 (Digitalisat ).
↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern . Band 5 . Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812 , Sp. 1096 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat ).
↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026 , 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1263 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 , Abschnitt III, Sp. 1197 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister . LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931 , OCLC 556534974 , Abschnitt II, Sp. 1270 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928 . Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923 , OCLC 215857246 , Abschnitt II, Sp. 1308 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950 . Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975 , OCLC 183218794 , Abschnitt II, Sp. 1131 (Digitalisat ).
↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959 , OCLC 230947413 , Abschnitt II, Sp. 829 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern . Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384 , OCLC 220710116 , S. 175 (Digitalisat ).
↑ Karte unseres Seelsorgebereichs. In: ssb-westmittelfranken.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 22. März 2023 .