Béatrice MétrauxBéatrice Métraux (* 11. August 1955 in Arcachon, Frankreich) ist eine französisch-schweizerische Juristin und Politikerin (Grüne). Métraux absolvierte ein Master-Studium des öffentlichen Rechts an der Universität Lille-Nordfrankreich. Sie hat zudem ein Lizentiat der Rechtsfakultät der Universität Lausanne und ein Diplom des Genfer Universitätsinstituts für europäische Studien (Institut universitaire d’études européennes). Sie arbeitete in verschiedenen Gerichten im Kanton Waadt und über 18 Jahre in der Bundesverwaltung, zuerst im Bundesamt für Flüchtlinge und dann im Schweizerischen Institut für Rechtsvergleichung. Von 1980 bis 2000 arbeitete sie mehrmals in Afrika, so als Anwältin in einer senegalesischen Anwaltskanzlei sowie für eine Schweizer Entwicklungshilfe-Organisation in Ruanda und Mali. Politisch engagierte sie sich zuerst in der Gemeinde Bottens, deren Gemeindepräsidentin sie 2011 wurde. Ab 2007 gehörte sie dem Parlament des Kantons Waadt an. Am 10. Januar 2012 wurde sie als Kandidatin der Grünen in den Staatsrat des Kantons Waadt gewählt und stand seither dem Departement des Innern vor. 2017 wurde sie wiedergewählt.[1] Bei den Staatsratswahlen 2022 trat sie nicht mehr an.[2] Métraux lebt seit 1981 in der Schweiz. Sie ist verheiratet und hat drei Söhne. Publikationen (Auswahl)In mehreren Publikationen hat Métraux sich mit Problemen des Rassismus, dem muslimischen Familienrecht sowie grundsätzlichen Fragen des Internets, den Beziehungen zur Europäischen Gemeinschaft und mit Wirtschaftsfragen auseinandergesetzt.
WeblinksCommons: Béatrice Métraux – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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