Er war der Sohn von August von der Heydt (1851–1929) und Selma von der Heydt (1862–1944), geborene Haarhaus. Mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder Eduard von der Heydt (1882–1964) war er eng verbunden. Gemeinsam wurden sie unterrichtet und studierten ebenfalls zusammen Rechts- und Staatswissenschaften in Genf und in Freiburg. 1901 trat August in das Bankhaus seiner Familie, das Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne, ein. Die Berufstätigkeit unterbrach er, um in Freiburg 1905 den Doktorgrad zu erwerben. 1912 wurde er Mitinhaber der Bank. August bekleidete mehrere Ehrenämter, er war Armenpfleger, Vorsitzender des Wuppertaler Zoos und Griechischer Vizekonsul. Er trug stets ein Kreuz um den Hals sichtbar auf einem breiten Tuch. Da er, wie auch sein Bruder Eduard, keine Nachkommen hatte, war er der letzte Teilhaber der Bank, der aus der Familie von der Heydt stammte.