August Weiß (* 18. Juni 1861 in Deidesheim (Pfalz), lt. anderen Quellen 8. Juni 1861; † 26. März 1941 in Heiligenstadt (Thüringen)) war ein deutscher Pianist, Komponist, Pädagoge und Musikprofessor.
Leben
August Weiß war Sohn des aus Hadamar stammenden Lehrers und Institutsvorstehers Wilhelm Weiß und wuchs an verschiedenen Orten, Ludwigshafen, Mannheim und Wiesbaden, wo seine Mutter Susanne, geb. Coerver im Dezember 1873 verstarb, auf, bevor die Familie sich am 22. April 1874 in Folge der zweiten Eheschließung des Vaters niederließ.[1] Bereits sein Vater Wilhelm war im Klavierspiel bewandt wie dessen Schwester Sophie. Das berichtete Professorin Helga Weiß, eine Tochter von Wilhem Weiß und pensionierte Kantonsschullehrerin, wohnhaft St. Peterzell/Schweiz.[2]
Ohne Unterricht spielte der kleine August als Fünfjähriger Klavier und komponierte bereits nach kurzer Zeit kleine Stücke. Auf Veranlassung des Großherzoges von Nassau erteilte ihm der Direktor des Mainzer Konservatoriums, Paul Schumacher, der auch im Weiß´schen Lehrinstitut in Biebrich Lehrer war, Unterricht und August machte, sowohl im Klavierspiel wie in der Theorie "erstaunliche Fortschritte". Durch den Lehrer Schumacher wurde sein Vater veranlasst, ihn durch Anton Grigorjewitsch Rubinstein, der in Wiesbaden weilte, prüfen zu lassen. Der große Meister sagte in kurzen Worten: "Lassen sie ja den Jungen Musik studieren, er hat das nötige Talent dazu."[3][4] Als Siebenjähriger trat er zum ersten Mal im Kursaal zu Wiesbaden auf und ab 9 Jahren nahm er erfolgreiche Konzerttouren durch rheinische, belgische und andere deutsche Großstädte auf, z. B. bei der 2. Konzertreise am 13. August 1871 in Bad Schwalbach, wobei er als „Schüler des Conservatoriums der Musik in Mannheim“ bezeichnet wurde.[5] Seine weitere Ausbildung erfuhr er am Bohlschen Konservatorium in Mannheim.[6][1]
1870, kurz vor Ausbruch des Krieges spielte er vor dem greisen König Wilhelm I. Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen in Bad Ems (Ems) und setzte seine Karriere in den folgenden Jahren als Klaviervirtuose fort. Mit 12 schrieb er seine erste Sonate. Man sprach von ihm als „Wunderknaben“.[6]
Nebenbei wirkte Weiß auch als Kapellmeister im Orchester des städtischen Theaters Frankfurt und im ab 1883 gegründeten Gesangverein Einigkeit Sachsenhausen und Gutenberg (1888/89). Von 1885 bis zur Scheidung 1904 war August Weiß mit Emma Louise geb. Zeh in Seckbach (*25. Juni 1882), Tochter eines Maurermeisters, verheiratet. Dass er lt. Deutschem Geschlechterbuch 1898 in New York die sechzehnjährige Kaufmannstochter Lina Louise geb. Heil (*Frankfurt/Main 20. Juni 1882 † verm. München 12. Juni 1960) geheiratet haben soll, widerspricht Frankfurter Daten, obwohl es in New York Geburtseinträge für die Töchter Auguste Marie Katharina (*11. Juni 1903) und Susanna (*15. Juni 1904) gibt, als deren Eltern "der Deidesheimer August Weiß und die Frankfurterin Lina Louise Heil" mit passenden Altersangaben genannt sind.[7][1][3]
1909 bewarb er einige Werke mit der Anmerkung „sie seien in Amerika und Deutschland vielfach in ersten Musikinstituten eingeführt“ dazu gehört beispielsweise die Piano School von Carl Fälten in Boston, mit dem er seit 1905 in Kontakt stand.[1]
1880 bis 1883 war er Schüler am Hoch´schen Konservatorium in Frankfurt am Main und wurde in Klavierspiel und Komposition unter dem Lehrer Joachim Raff und Max Schwarz wie sein Halbbruder Wilhelm Jacob Weiß (6. März 1875 Frankfurt Main; † 11. Dezember 1954 ebenda) aus der Schweiz kommend (Wettswil am Albis Nähe Zürichsee), ausgebildet. Dieser wurde 1894 bis 1896 im Klavierspiel bei Ernst Engässer und anschließend bis 1900 bei Max Schwarz am Raff-Konservatorium ausgebildet, schlug aber dann eine kaufmännische Laufbahn ein, wie sein Sterbeeintrag als Bankangestellter belegt. Dessen Schwester Sophie Weiss (*14. Mai 1886 in Frankfurt, †16. Januar 1962 ebenda), Pianistin, wurde ebenfalls am Konservatorium ausgebildet und leitete an gleichem Ort mit ihrem Mann, einem Geigenvirtuosen, bis zu einem Luftangriff 1942 eine Musikschule, das Westendkonservatorium.[1] August und Wilhelm Weiß sind in den Jahresberichten des Konservatoriums erwähnt; August spielte dort z. B. am Ende des Schuljahres 1880/81 am 8. Juli 1881 Concertsatz in G um 10:00 Uhr und am 1881/82 am 15. März 1882 um 18:30 Uhr in einem Konzert (G-Dur) von Beethoven am Klavier vor.[8][9] 1893 kam er als Lehrer an das Raff´sche Konservatorium in Frankfurt unter dem Ehrenpräsidenten Hans von Bülow zurück. Von dort kannte er auch den Musikpädagogen Hugo Riemann. Nebenbei wirkte er auch als Kapellmeister im Orchester des städtischen Theaters Frankfurt. Unter den zahlreichen Kompositionen dieser Zeit befindet sich Klassische Musik, Sonaten, Variationen, Kantaten und Lieder.
Mit Edvard Grieg war er bekannt und besuchte ihn 1888 in Bergen.[6]
1902 gab August Weiß diese Lehrtätigkeit auf und übersiedelte nach New York. Es wurde kolportiert, dass er dort eine Oper geleitet und Söhne und Töchter der angesehensten Familien unterrichtet habe.[8][10][11]
Aus der New Yorker Presse wird über den Dichter Georg Heinrich Daub alias Hendrik van Ahlenberg Redakteur der Zentrumsblätter Duisburg über Erlebnisse mit seinen reichen Schülern berichtet ("Milliardär und Komponist").[12][13]
Seine musikalischen Schöpfungen nähern sich nun mehr und mehr der modernen Richtung.
1905 siedelte Weiß nach Berlin um und hatte zunächst infolge der Abkehr von der Klassischen Musik zur sogenannten Programmmusik Beifall wie Kritik und viele Widerstände zu überwinden. [8] Er ließ sich jedoch nicht beirren und schuf weiter: Burlesken, Intermezzos, Werke für Orchester, Lieder, Romanzen, Rhapsodien und die berühmte Geistersuite.[6]
In den "Musikästhetischen Betrachtungen" des bekannten Musikpädagogen Hugo Riemann heißt es über die Zigeuner-Rhapsodie op. 40.1: "Liszt dichtet in seinen Rhapsodien seinen Landsleuten nach, Weiß dagegen malt die Eigentümlichkeiten dieser Musik auf meisterhafte Art."[14]
Mit der dortigen Musikwelt kam er zusammen, etwa mit Hugo Kaun, Richard Strauß, Eugen d´Albert, einem britisch-schweizerischen Komponisten.
In einem Brief einer französischen Schülerin 1907 an Eugen d´Allbert über August Weiß heißt es;
"Monsieur d´Albert est ravi de votre musique" ("Herr d´Albert ist von Ihrer Musik entzückt!")
D´Albert schrieb ihm im April 1914: "Wann sieht man Sie einmal?"
1911 siedelte August Weiss auf ärztlichen Rat nach Bleicherode, 1921 nach Heiligenstadt/Thüringen im Eichsfeld, seit 1950 als Heilbad Heiligenstadt bezeichnet, um. Weiß besuchte Gerhart Hauptmann in den Ferien in Kloster Hiddensee im Haus Seeblick und umgekehrt Gerhart Hauptmann August Weiß an seinem Wohnort in Heiligenstadt, wo sich auch andere bekannte Künstler trafen.ref name="r4" />[10]
Weiß lebte nach Überlieferung aus einer Jubiläumsschrift im Hause von Theodor Storm in Heiligenstadt, am Liesebühl, der dort seine "römischen Abende" veranstaltete, wobei es sich nach Auskunft der Stadtverwaltung zum dortigen Museum alleine um den Besitzer eines Nachkommens von Storm gehandelt haben soll.ref name="r4" />
Information der Leitung Literaturmuseum „Theodor Storm“ in Heiligenstadt:
„Folgendes kann ich dazu beitragen: Theodor Storm war von 1856-1864 in Heiligenstadt. Zunächst wohnte er vor dem Kasseler Tor (heute: Liesebühl 2) auf einem Grundstück, das seinem Bruder Otto gehörte, der dort eine Gärtnerei betrieb. Ein Jahr später aber wechselte die Familie in die Wilhelmstraße 73 hinüber, wo sie bis 1864 blieb. Die im Zeitungsbericht erwähnten „römischen Abende“ fanden dort in der zweiten Wohnung statt; da ist der Zeitungsbericht also nicht ganz korrekt. Da August Weiß ja erst 1861 geboren ist, nehme ich an, dass es keinen Kontakt zu Theodor Storm gab, der 1888 in Hademarschen starb, wo er seit 1880 gelebt hatte. Ich kann auf dem Scan nicht ganz erkennen, ab wann August Weiß in Heiligenstadt lebte. 1921? Auch Otto Storm lebte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr; er starb 1908 in Heiligenstadt. Seine Gärtnerei wurde danach von seinen Nachfahren übernommen, wobei sein eigener Sohn Casimir Storm bereits 1929 verstarb. Wer die Gärtnerei 1921 genau betrieb, das kann ich nicht exakt sagen; wahrscheinlich Storms Enkel Enno Storm. Zu den letztgenannten wird August Weiß Kontakt gehabt haben, nehme ich an.“
In der Staatsbibliothek zu Berlin befinden sich, außer 155 Bänden aus dem Nachlass, die mangels Bearbeitung noch nicht alle geöffnet werden konnten, zahlreiche Spuren des Briefaustausches mit der damaligen Musikwelt aber auch anderen Personen aus Frankfurt am Main und darüber hinaus.
Die Quellensuche zu August Weiß war insofern erschwert, weil eine in Fulda belegte, tief religiöse katholische Wurzel in hoher Geistlichkeit der Familie seine Scheidung nicht tolerierte und alleine sein Name deshalb nicht erwähnt werden durfte.[11]
August Weiß starb am 26. März 1941 im damaligen Klosterkrankenhaus in Heiligenstadt.[15]
Auftritte (Auswahl)
- 1874 anlässlich in Offenbach/Main einer Veranstaltung "à Madame la Comtesse de Walderdorf", angekündigt durch das Titelblatt der Verlagsausgabe MUSIKVERLAG JOHANN ANDRE.[5]
- 15. März 1882 Hoch´sches Konservatorium, A. Weiß Konzert G-Dur am Piano mit Werk von Ludwig van Beethoven.[5]
- 7. Februar 1884 Aufführung Konzertsaal Saalbau von A. Weiß am Piano mit Werken von Ludwig van Beethoven, M. Wertheimer, Frédéric Chopin, Popper, Franz Liszt, Joachim Raff, Jules de Swert.[5]
- 17. Juni 1900 Gutenberg-Hymne, Aufführung im Saalbau Frankfurt Main, gedichtet von Otto Hörth, komponiert und vorgespielt von August Weiß.[5]
- 13. November 1909 Schüleraufführung Grandhotel Berlin, Werke auch von A. Weiß ("Rondino").[5]
- 3. Oktober 1910 Gesellschaft für Volksbildung Berlin, Pianovortrag A. Weiß von "Walzer" und "Presto".[5]
- 23. September 1912 im Beethoven Saal Berlin, Vorspiel Piano Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Beethoven, F. Chopin, Edvard Grieg, Halfdan Kjerulf, Agathe Baker Gröndahl.[5]
- Berlin, Programmzettel ohne Datum; Wohltätigkeitskonzert für "die Notleidenden in China". A. Weiß spielte am Piano Stücke von Chopin und eigene Kompositionen.[5]
- 11. Mai 1916 Piano Auftritt Wohltätigkeitskonzert der Vereinigung für Mütter und Säuglingsfürsorge in der Aula des Lyzeums, Friedländerweg, Berlin.[5]
- 8. November 1917; Auftritt im Melanchthon Gymnasium, Berlin; Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten im Feld befindlicher Soldaten des 20. Infanterieregimentes. A. Weiß spielt am Piano sechs eigene Kompositionen. Es trägt vor die Konzertsängerin Martha Schley.[5]
Literatur
- Hermann Abert, Illustriertes Musiklexikon, Verlag J. Engelshorn, Stuttgart 1927.
- Theodor Adorno.; Kompositionsschüler, berichtet in Minima Moralia 1951, S. 418 (zum Raff Konservatorium).
- Viktor Carl Art. August Weiss, in: Lexikon Pfälzer Persönlichkeiten, Edenkoben 1998.
- Paul Frank; Wilhelm Altmann, Kurzgefasstes Tonkünstlerlexikon, für Musiker und Freunde der Tonkunst; Carl Merseburger Verlag Leipzig 1926;
- Otto Neitzel, Ludwig Riemann, Musikästhetische Betrachtungen. Hupfeld Verlag, Leipzig 1926
- desgl. Musiklexikon, Max Hesse Verlag, Berlin 1927.
Staatsbibliothek zu Berlin - Briefaustausch
- Hermann Scholtz, Pianist und Komponist; 3 Briefe an August Weiß am:
- Theodor Ziehen, Naturforscher, Neurologe, Philosoph und Psychiater, 2 Briefe (aus Halle) an A. Weiß am
- Leopold Winkler, Pianist, Brief (aus New York) an A. Weiß 25.5.1905. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2962134
- Flo Ziegfeld, Amerikanischer Theater- und Broadway-Filmproduzent, dessen Mentor Buffalo Bill, Brief (in Englisch aus Chicago) an A. Weiß am 20.9.1905. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2996335
- Hans Weinberg Brief (aus Berlin) an August Weiß 7.10.1910. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2919635
- Albert Ulrich Brief (aus Berlin) an August Weiß am 23.8.1910. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2887836
- Eugen Tetzel, war ein deutscher Musikpädagoge, Musikschriftsteller und Komponist. Briefe (aus Berlin) an A. Weiß am:
- Sutorius, Paul, Brief (in Englisch aus Hackensack/New Jersey) an A. Weiß am 16.9.1905: http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2873994
- Steinway & Sons, deutsch-US-amerikanischer Hersteller von Flügeln und Klavieren; Brief (aus Hamburg) an A. Weiß 14.8.1918. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2859022
- August Schmidt-Lindner war ein Münchner Pianist, Komponist und Hochschullehrer, Brief (aus München) A. Weiß am 20.2.1907 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2824645
- Alfred-Schmidt-Badekow, Pianist und Klavierlehrer, Brief (aus Berlin) an A. Weiß am 25.10.1909. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2825255
- Ludwig Riemann, Musikwissenschaftler, Pädagoge, Musik- und Gesangslehrer, Briefe (aus Essen) an A. Weiß am
- Anna Reichner-Feiten, Sängerin, 2 Briefe (aus Berlin) an A. Weiß
- Theodor Podbertsky, Musiker, Chorleiter, Dirigent, Komponist, Organist; Brief (aus München) an A. Weiß am 23.8.1909. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2742910
- Désiré Pâque war ein belgischer Komponist der Romatik, Brief (aus Berlin) an A. Weiß am 10.9.1910. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2683593
- Karl August Philipp Päsler, Bearbeiter von Free Sheet Music, Brief (aus Berlin-Charlottenburg) an A. Weiß 18.9.1910. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2676916
- Adele aus der Ohe, Pianistin, Brief (aus Bad Flinsberg) an A. Weiß am 17.6.1910. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2650599
- Vernon Spencer Brief (aus Berlin) an A. Weiß am 9.6.1910. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2851163
- Martha Sobliß Brief (aus Magdeburg) an A. Weiß 1.6.1910. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2849551
- Hans Solty, Pianist, Klavierlehrer, Brief (aus Berlin) an A. Weiß am 26.8.1910. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2849605
- Gerhard Schreiber Brief (aus Berlin) an A. Weiß 15.9.1910;: http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2832496
- L. Schneider Brief (aus Dresden) an A. Weiß 26.4.1907. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2826916
- Nicolai Schneer Brief (aus Berlin) an A. Weiß 11.4.1910. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2826162
- Edmund Schmid 2 Briefe (aus Berlin) an A. Weiß am:
- Wilhelm Schmid Brief (aus Frankfurt Main) an A. Weiß 18.06.1900 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2825252
- N. Redmann Brief (aus Boston) an A. Weiß 12.06.1905 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2751319
- Hermann Rackemann Brief (aus Washington) an A. Weiß 13.06.1904 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2747268
- Max Modern 2 Briefe (aus Berlin) an A. Weiß:
- Wilhelm Mehlig Brief (aus Dresden) an A. Weiß 12.03.1907 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2522998
- Else Mathes Brief (aus Berlin) an A. Weiß 19.06.1910 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2513445
- Walter Lucae Brief (aus Berlin) an A. Weiß 14.09.1910 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2487592
- Waldemar Luetschg, Pianist, Klavierpädagoge (1905-1906 am Chicago Musical College 1915-1917). Erster Klavierlehrer am Straßburger Konservatorium, 1920-1939 Professor für Klavier an der Preußischen Akademie der Künste) 4 Briefe (aus Berlin) an A. ᛫ Weiß am:
- Georg Lang, 1839-1909, Deutscher Schauspieler, Intendant und Theaterdirektor, 2 Briefe (aus Frankfurt) an A. Weiß am:
- Krone . . . Brief (aus Saarbrücken) an A. Weiß 17.10.1909 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2112104
- Elisabeth Kriese Brief (aus Berlin) an A. Weiß 26.8.1910 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2110386
- Berthold Knetsch, Brief (aus Elvershagen) an A. Weiß Musikpädagoge und Musikschriftsteller http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2091218
- A. Kirsinger, Brief (aus Berlin) an A. Weiß 31.3.1911 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2079859
- Hugo Kaun, 5 Briefe (aus Berlin) an A. Weiß:
- Elise Keller. Brief (aus Mannheim) an A. Weiß 15.10.1909 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2008207
- Ehefrau von Hugo Kaun, Brief (aus Berlin) an A. Weiß 19.02.1911. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2006997
- C. Jonard Brief (aus New York) an A. Weiß 26.12.1903 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2001792
- Flora M. Hunter Brief (aus Indianapolis) an A. Weiß 22.10.1905 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1980337
- Otto Hutschenreuter Brief (aus Berlin) an A. Weiß 15.03.1911 Cellist; http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1980515
- Sophie Hoffmann Brief (aus Berlin) an A. Weiß 08.02.1910
- Gertrud Höpken 2 Briefe (aus Bremen) an A. Weiß am:
- Otto Hörth Journalist, Publizist und Schriftsteller. Er war beauftragt, den Nachlass des Frankfurter Schriftstellers Friedrich Stoltzes herauszugeben. Redakteur der Frankfurter Zeitung; Briefdatum ca. 1885 (aus Frankfurt: "Sehr geehrter Herr! Ich muß um Entschuldigung bitten ..." ). http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1971044
- Xaver Hamma Brief (aus Metz) an A. Weiß 7.4.1907; http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1935145
- Karl Häßler Brief (aus Lübeck) an A. Weiß 9.3.1907, Kapellmeister und Komponist. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1932868
- Mark Günzburg Brief (aus Dresden) an A. Weiß 30.5.1910; http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1925802
- Eduard Goette, Komponist Brief (aus Berlin) an A. Weiß 16.6.1910; http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1873411
- Helene Geisler Brief (aus Berlin) an A. Weiß 1.12.1907; http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1870338
- Anna Gabain, Pianistin Brief (aus Dessau) an A. Weiß 11.9.1910; Tochter des preussischen Obersten Thassilo von Gabain; http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1868284
- Albert Friedenthal Brief (aus Berlin) an A. Weiß 16.10.1907 Musiker, Schriftsteller, Pianist und Musikpädagoge. 1 Buchtitel (Das Weib im Leben der Völker) wurde in Zeiten des Nationalsozialismus verbrannt. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1858003
- Rudolf Franz Brief (aus Berlin) an A. Weiß 27.7.1910; http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1857621
- Stenografenverein Frankfurt Brief (aus Frankfurt) an A. Weiß 19.5.1888. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1857208
- Briefe Edwin Fischers, einer der bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts; Dirigent und Musikpädagoge, 3 Briefe (aus Berlin-Friedenau) am:
- Carl Fälten Pianist, 4 Briefe an A. Weiß am:
- L. Soest 2 Briefe (aus Kassel) an A. Weiß:
- Arthur Henry van Eweyk, Sänger Brief (aus Berlin) an A. Weiß 17.6.1912. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1803428
- H. Eipan Brief (aus Nordhausen) an A. Weiß 24.04.1916 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1783583
- Ernst Eberhard Brief (aus New York) an A. Weiß 11.6.1910 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1780432
- Kate Sara Chittenden Brief (aus New York) an A. Weiß 19.9.1905 (1856 -1949), Musikprofessorin, Pianistin, Schulgründerin; Kanadierin, geb. Ontario, Hamilton mit amerikanischen Wurzeln. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1764732
- Arthur Claasen, 1884 in New York als Dirigent und später San Franzisko. 6 Briefe (alle aus Brooklyn) an A. Weiß:
- George Chadwick US-amerikanischer Komponist Brief (aus Boston) an A. Weiß 23.6.1905. Er komponierte sowohl klassische Musik aus Erfahrungen in München, dort Studium bei Josef Gabriel Reinberger und auch karibische Elemente und amerikanische Volksmusik. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1758950
- Alfredo Cairati Brief (aus Charlottenburg) an A. Weiß 12.8.1910; italienischer Musikpädagoge, Komponist und Chorleiter. Auch er studierte in München bei Josef Gabriel Reinberger. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1756916
- Sergej E. Bortkevic 2 Briefe (aus Berlin) an A. Weiß 6.10.1909 u. 8.10.1909. Ukrainischer Komponist (1877-1952) Fluchtgeschichte von Charkow nach Sewastopol und von dort nach Wien.
- Betty Beutner Brief (aus Berlin) an A. Weiß 15.06.1910 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1726428
- Wilhelm Altmann, Deutsche Musiksammlung (Brief aus Berlin) an A. Weiß 12.11.1909. http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1725847 [11]
- Fritz Becker 2 Briefe (aus Berlin) an A. Weiß, Dirigent und Komponist.
- Frederic C. Baumann Brief (aus Newark) an A. Weiß 26.9.1905 http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1718617
- Altenburg, Alma „Für die mir frdl. übersandten Kompositionen besten . . .“ Brief (aus Elberfeld) an A. Weiß 18.3.1907: http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1713724
- Eugen d´Albert, 2 Briefe (aus Berlin) an A. Weiß:
- Unbekannt, 2 Briefe (aus Berlin) Fragmente an A. Weiß
- Brief am 04.02.1907 von August Weiss an Bertrand Roth, der war schweizerischer Komponist, Pianist und Mitgründer des Raff-Konservatoriums.[16] http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2942006
- Brief unbek. Datums von August Weiss an den Geiger Henri Marteau; http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-554766
Werke (Auswahl)
- Konzertsatz in G-Dur (Kl., Klavierquintett) Klavierquintett), aufgef. im Kons. 8. Juli 1882; ungedruckt
- Wandergrüsse. Sechs Lieder (Sst., Kl.), Leipzig: B&H [1889]; SBB
- op. 4 Glöckchenspiel. Polka (Kl.) , Frankfurt: Steyl & Thomas [1890]; SBB
- op. 32 Da Rauber „Mei’ Schatz is a’ Räuber“ (4st. Mch.), Frankfurt: Firnberg (in Kommission) [1900]; SBB
- op. 33 Der alte Führer „Was schaust du in die Schlucht hinab“ (Sst., Kl.) , Frankfurt: Firnberg
- dass., Berlin: Selbstverlag [1909]; SBB
- Im Hunnental. Melodram (m. Kl.), Frankfurt: Firnberg – dass. Berlin: Selbstverlag; SBB
- aus späterer Zeit (veröffentlicht im Selbstverlag in Berlin, allem Anschein nach produziert durch Schuberth jr. in Leipzig und Breitkopf & Härtel (Leipzig/London/New York) (vgl. MMB, den Image-Katalog in SBB sowie Pazdírek); die Rechte der meisten Werke verkaufte Weiss 1927 an den Senta-Verlag in Stuttgart): 1) mit Opuszahl: Kinder-Walzer (7 Kinder-Instr., 2 - - op. 16 Vl., Vc./B., Kl.), Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: Schuberth [1906]; SBB
- op. 18 Gutenberg-Hymne (4st. Mch., Orch.), (aufgef. bei der Frankfurter Gutenbergfeier am 17. Juni 1900), Berlin: Selbstverlag
- op. 21 (Frühlings-)Walzer bzw. Maienduft-Walzer (Kl. 2ms bzw. 4ms) , Berlin: Selbstverlag [1905]; SBB
- dass. (Kl. 4ms), ebd. [1909]; SBB
- op. 25 Wiegenlied „Schlummre sanft! Noch an dem Mutterherzen“ (Mch., Streichorch.) , London: B&H [1907]; SBB
- op. 26 Berlin: Selbstverlag [1909] – Zwei Lieder (Waldesruhe, Abenddämmerung; Sst., Kl.) , Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: Schuberth bzw. New York: B&H; SBB, US-SLpl
- op. 27 [2] Zigeunertänze (Kl.) , Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: Schuberth; SBB
- op. 28 Presto. Im Fluge durch die Welt (Kl.), Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: B&H [1909]; SBB
- op. 29 Humoreske (Kl.) , Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: Schuberth; SBB
- op. 30 Menuetto I (Kl.), ebd. [1907]; SBB
- op. 31 KonzertEtüde (Kl.), ebd. [1906]; SBB, D-LEu
- op. 34 Capriccio (Kl.), ebd.; SBB
- op. 35 Melodie (Kl.), ebd. [1906]; SBB
- op. 36 Elegie (Kl.), ebd.; SBB
- op. 37 Deingedenken „Deine lieben klaren Augen“ (Sst., Kl.), Berlin: Selbstverlag [1909]; SBB
- op. 38 Liebe „Die Liebe willst du finden?“ (Sst., Kl.), ebd. [1909]; SBB
- op. 39 [2] Lieder (Gestillte Sehnsucht, Bächlein du; Sst., Kl.) , ebd.
- op. 40 Zigeuner-Rhapsodie bzw. Gipsy-Rhapsodie (Kl.), Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: Schuberth [1905]; SBB, D-Dl
- op. 41 Romanze No. 1 (Kl.), ebd. [1905]; SBB
- op. 42 Träumerei bzw. Dreaming on the Riviera (Kl.), ebd. [1905]; SBB
- op. 43 Auf den Bergen bzw. On the Mountains (Kl.), ebd. [1905]; SBB
- op. 44 Zigeunertanz bzw. Gipsy Dance No. 3 (Kl.) , ebd. [1906]; SBB
- op. 45 Zigeunertanz bzw. Gipsy Dance No. 4 (Kl, ebd. [1905]; SBB
- op. 46 Romance - No. 2 (Kl.) , ebd. [1905]; CH-Bu, SBB
- op. 47 Tanz der Zwerge bzw. Dwarf Dance (Kl.), Berlin: Selbstverlag bzw. New York: B&H bzw. Leipzig: Schuberth [1904/1905]; SBB
- op. 50 Vier leichte Stücke (Der kleine Virtuos. Rondino, Gavotte-Rococo, Volks-Walzer, Menuetto grazioso; Kl.), Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: Schuberth [1905]; SBB
- op. 57 Das Bächlein „Bächlein du, im Blumenbette“ (Mch., Kl. obl.), Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: Schuberth bzw. New York: B&H [1905]; SBB
- op. 58 Heimweh „Weit hinter jener Berge Reih’n“ (Mch.), ebd. [1905]; SBB
- op. 65 Sechs leichte Stücke (Heimweh, Großmütterchen, Gavottino, Schmeichelkätzchen, Abendstille, Alla Scherzino; Kl.), 3 Hefte, Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: Schuberth [1906]; SBB
- op. 70 Drei Tonbilder (Kl.), ebd. [1906]; SBB
- op. 71 [4] Klavierstücke (Wellenspiel, Hünengrab, Nachtmahr, Waldschrat), Berlin: Selbstverlag bzw. London: B&H [1907]; SBB
- op. 72 Ballata misteriosa (Kl.) , Berlin: Selbstverlag - Vier Klavierstücke (Puppenspiel, Zwiegespräche, Der kleine Soldat, Haschen)
- op. 74, Berlin: Selbstverlag - Romanzo patetico (Kl., Vl./Vc.)
- op. 75, Berlin: Selbstverlag bzw. Leipzig: B&H [1907]; CH-Bu, SBB, D-Mbs, I-POn - Concert-Etude No. 2 (Kl.)
- op. 76, London: B&H [1907]; SBB
- op. 77 Kleine Sonate (Kl.) , Berlin: Selbstverlag
- op. 79 Vier moderne Klavierstücke (Sie tanzt, Im Salon, Letzter Gang, WalzerCapriccio) , ebd.
- op. 80 Sonatine (Kl.) , ebd. - Drei Charakterstücke (Erinnerung, Einsiedler, Indianerleben; Kl.)
- op. 83, ebd. - Sonata-Fantasia-Dramatica (Kl.)
- op. 84, ebd.
- op. 95 Ernste Stunden (Kl.) bzw.
- op. 99 Nr. 6 [verschiedenen Konzertzetteln zufolge]; aufgef. Berlin 11. Mai 1916, Wittenberg 8. Nov. 1917
- 2) ohne Opuszahl: Hymne an die Kunst (gem. Chor, gr. Orch.), Leipzig: B&H [ca. 1920]; SBB
- Messe G-Dur (gem. Chor, Org.), ebd. [ca. 1927]; SBB
- Geistersuite (Kl.); aufgef. Berlin 11. Mai 1916
- Aus der Jugend- und Frankfurter - Zeit: Divertissement (Kl., aufgef. Bad Schwalbach 13. Aug. 1871
Ob ihm die 1911 bei Böhm in Augsburg erschienen drei Werke – eine Messe (Es-Dur), ein Auferstehungslied sowie ein Weihnachtslied (sämtlich in D-Mbs) – zuzuschreiben sind, ist zweifelhaft.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Musik und Musiker am Mittelrhein, Arbeitsgemeinschaft für Mittelrheinische Musikgeschichte e. V., Mainz.
- ↑ Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz. Nachlass.
- ↑ a b Standesamtsregister Frankfurt, Frankfurt-Fechenheim und -Seckbach, Sprendlingen (1892 Heirat seiner Schwester Maria (*Biebrich 19. Aug. 1867).
- ↑ Eigenständiger Lebenslauf A. Weiss http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2942036
- ↑ a b c d e f g h i j k Programm im Nachlass Mus.ep. Weiss, A. Varia 1-12.pdf
- ↑ a b c d Eichsfelder Heimatbote: Ein arbeits- und erfolgreiches Leben. Virtuose, Komponist, und Musikprofessor August Weiss (Biographischer Abriss), Nr. 20, 1939.
- ↑ Geburtsregister Manhattan, New York; Census Records New York 1905.
- ↑ a b c Jahresberichte des Hoch’schen 1880-1882 und Raff-Konservatoriums.
- ↑ Deutsches Geschlechterbuch Bd. 201, 1995, S. 300 (betr. Lina Louise geb. Heil).
- ↑ a b Frankfurter Rundschau, Bericht zum Ferienhaus G. Hauptmanns und Gästen auf Hiddensee 22.8.2019.
- ↑ a b c Kalliope Verbundkatalog. Briefe.
- ↑ Zeitungsausschnitt A. Weiss betreffend, Milliardär und Komponist / Künstlernovelle nach einer wahren Begebenheit von Georg Heinrich Daub http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2942045
- ↑ Eichsfeldwiki Jahrgang 1939. A. Weiss und Georg Heinrich Daub
- ↑ Hugo Riemann, Geschichte der Musik seit Beethoven, Verlag von W. Spemann, Berlin und Stuttgart 1901.
- ↑ Landkreis Heiligenstadt, Kreisverwaltung, Zweitschrift Sterbeurkunde mit Familienstand eingeholt 25.2.1992.
- ↑ Peter Cahn: Das Hoch´sche Konservatorium in Frankfurt am Main (1878-1978), Kramer Verlag Frankfurt am Main 1979, ab 2010 Marixverlag, Wiesbaden.
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