Nach dem Studium war Hoffmann freischaffend in Dresden tätig. 1967 siedelte er nach Schwerin um und war bis zu seinem frühen Tod an den Folgen eines Autounfalls dort künstlerisch tätig.
1981 beteiligte er sich mit weiteren acht Bildhauern auf dem Gelände des Leipziger Zoos am I. Internationalen Leipziger Bildhauer-Pleinair.[3]
Hoffmann war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und hatte in der DDR eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Er wurde u. a. 1984 mit dem Fritz-Reuter-Kunstpreis des Rates des Bezirks Schwerin geehrt. Er erarbeitete mit dem Architekten Heinrich Handorf Giebel- und Fassadengestaltungen mit baugebundener Kunst an Plattenbauten. Seine Ehefrau Helga Hoffmann, geb. Asmussen (1927–2024) übergab den künstlerischen Nachlass 2022 in die Stadtgeschichtliche Sammlung des Museums der Landeshauptstadt Schwerin.
Werke, Auswahl
1966: Bauer mit Kalb, Skulptur, Bronze, an der Hauptstraße in Berbisdorf (vormals im Kulturhaus Berbisdorf)[4]
1979: Die Schwimmenden, Skulptur, Bronze, Schwerin
1979: Kranich und Flamingo, Skulptur, Bronze in Rostock, 2010 gestohlen, 2018 gefunden und 2019 wieder aufgestellt[10], 2020 erneut schwer beschädigt (Flamingo abgesägt und gestohlen)
Alte Bekannte am Wegesrand und ihr Schöpfer – 100 Jahre August Martin Hoffmann, Jakob Schwichtenberg (Hrsg.): Schweriner Volkszeitung, Heimat, Schwerin 2024-04-22, Seite 22
Hoffmann, August Martin. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 369
↑Deutsche Fotothek. In: deutschefotothek.de. Abgerufen am 1. August 2023 (Datensatz 70226965. Heselbarth, Rolf: Büste des Johannes R. Becher, 1975. Urheber: Hoffmann, August Martin, Bildhauer).
↑Kunst im öffentlichen Raum Stadt und Ortsteile Frankfurt (Oder). Band2. Frankfurt (Oder) 2015, OCLC964321708, S.56.