Mitte der 1950er-Jahre wurde der Athenäum Verlag als eine Nachfolgegesellschaft für den Junker & Dünnhaupt Verlag Berlin gegründet. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel erfolgte 1976 in Kronberg im Taunus eine erneute Gründung durch Dietrich Pinkerneil und den Geschäftsführer Axel Rütters (* 9. Dezember 1941). Gesellschafter waren Franz Löffelholz und Michael Aloys Schillo, die Anteilseigner des Anton Hain Verlages.[1] 1978 übernahm Athenäum den bis dahin eigenständigen Jüdischen Verlag und führte ihn als einen rechtlich unselbständigen Tochterverlag fort.[2] Die Gesellschaft wurde 1987 nach Frankfurt am Main verlegt[3] und meldete 1989 Konkurs an.[4] Die GmbH ist seit 1997 erloschen.[5]
Erich von Manstein: Verlorene Siege. Athenäum, Bonn 1955 (20 Auflagen zuletzt bei Bernard und Graefe in der Mönch-Verlagsgesellschaft, Bonn 2011,) Übersetzt in viele Sprachen.
Die Schaubühne. Vollständiger Nachdruck der Jahrgänge 1905–1918. Athenäum Verlag, Königstein/Ts. 1978–1980
Die Weltbühne. Vollständiger Nachdruck der Jahrgänge 1918–1933. Athenäum Verlag, Königstein/Ts. 1978.[6]
Literatur in Frankfurt. Ein Lexikon zum Lesen. Athenäum Verlag, Frankfurt 1987. Herausgegeben von Peter Hahn mit Fotos von Andreas Pohlmann[7]
Wir haben sie so geliebt, die Revolution. Athenäum Verlag, Frankfurt 1987, Daniel Cohn-Bendit[8]
Klaus Körner (Autor, 1939): »Verlorene Siege (II)«. Der Athenäum-Verlag 1949-1989. In „Aus dem Antiquariat“ Beilage zum „Börsenblatt des Deutschen Buchhandels“, Nr. 2/2003, S. 83–102.
Belege
↑Curt Vinz u. Günter Olzog: Dokumentation deutschsprachiger Verlage. 8. Ausgabe. Olzog, München/Wien 1983, S. 22 u. 164.
↑Curt Vinz u. Günter Olzog: Dokumentation deutschsprachiger Verlage. 8. Ausgabe. Olzog, München/Wien 1983, S. 201.