Das Observatorium wurde zwischen 1998 und 2001 erbaut, die Eröffnung fand am 12. April 2001 statt. Geleitet wird die private Sternwarte von Jurij Iwaschtschenko (Юрій Миколайович Іващенко, * 1961). Sie ist Mitglied der Astronomischen Vereinigung der Ukraine.[2]
Das Observatorium nutzt u. a. das Vilnius (UPXYZVS)-photometrische System (Filtergröße 35 × 35 × 15 mm) zur Bestimmung der scheinbaren Helligkeit von Galaxien wie z. B. NGC 4624. Basierend auf den Standard-Bandpässen wurde ein eigenes Set aus Bandpassfiltern gefertigt und für die Methode evaluiert.[3]
Forschung
Im Mai und Juni 2004 wurden hier Untersuchungen des Kometenspektrums im sichtbaren Wellenlängenbereich vorgenommen. Am 14. Mai wurden dabei die Emissionslinien von C2, C3, CN, CH, NH2 und H2O+ entdeckt und ihre Intensitäten bestimmt.[4]
Die Hauptrichtung der Forschung im Observatorium ist die Entdeckung von Asteroiden.[2] Bis Juni 2018 wurden durch die Sternwarte über 120 Asteroiden entdeckt, darunter:[5]
↑ abAndruschiwka; auf ua.igotoworld.com abgerufen am 12. September 2018 (ukrainisch)
↑V. Andruk, G. Butenko, O. Gerashchenko, Yu. Ivashchenko, G. Kovalchuk, V. Lokot', V. Samoylov: Realization of the Vilnius photometric system for CCD-observations of selected sky areas at the Andrushivka Astronomical Observatory. Кинематика и физика небесных тел, Bd. 21, Nr. 5, 2005, S. 401–404 (online).
↑A. V. Ivanova, P. P. Korsun, S. A. Borisenko, Yu. N. Ivashchenko: Spectral studies of comet C/2001 Q4 (NEAT). In: Solar System Research. Vol. 47, 2013, S. 71–79 doi:10.1134/S0038094613010036.