Astrid (Film)
Astrid ist ein dänisch-schwedischer Kinofilm aus dem Jahr 2018. Der Film ist eine freie Interpretation der jungen Jahre Astrid Lindgrens und spielt hauptsächlich im Zeitraum von 1925 bis 1930. Der Film kam am 6. Dezember 2018 in die deutschen Kinos. HandlungAstrid und ihre Geschwister wachsen auf dem Pfarrbauernhof ihrer Eltern in Vimmerby auf. Mutter Hanna und Vater Samuel vermitteln ihnen im streng religiösen Tagesablauf auch Geborgenheit und einen Sinn für Freiheit. Astrid tritt bei der örtlichen Zeitung eine Stelle als Volontärin in der Redaktion an und wird vom Eigentümer der Zeitung schwanger. Der beschwört sie, das Kind nicht in Schweden zur Welt zu bringen, weil seine Frau ihn dann wegen Unzucht anklagen könne und er deshalb ins Gefängnis müsse. Also reist sie nach Dänemark, bringt ihren Sohn Lasse dort zur Welt und lässt ihn bei der Pflegemutter Marie zurück. Die juristischen Auseinandersetzungen ziehen sich über drei Jahre hin. Danach weist sie die Bitte des Kindesvaters zurück, ihn zu heiraten, obwohl sie mittellos ist. Sie findet eine Stelle bei der Buchhandelszentrale und kann sich eine Wohnung mieten, in der auch Lasse wohnen soll. Doch ihr Kind hat sich so an Marie gewöhnt, dass sie es schweren Herzens bei der Pflegemutter lässt. 1928 wird sie Sekretärin im „Königlichen Automobil-Club“. In diese Zeit fällt die Erkrankung Maries, wodurch sie Lasse nicht mehr betreuen kann. Astrid holt ihn zu sich und beide gewöhnen sich aneinander. Die Keuchhusten-Erkrankung Lasses bringt Astrid an die Grenze ihrer Kräfte, sodass sie im Büro über der Schreibmaschine einschläft. Ihr Chef, der Büroleiter Sture Lindgren, schickt sie nach Hause und bezahlt auch einen Arzt für Lasse. Auch mit ihren streng religiösen Eltern kommt Astrid wieder ins Reine. Sie besucht sie in ihrem Heimatdorf und beim Kirchgang trägt Astrids Mutter stolz ihren Enkel Lasse in die Kirche. Die Rahmenhandlung zeigt die alte Astrid Lindgren, die an ihrem Schreibtisch sitzt und Post von Kindern aus aller Welt durchliest. Ane Bruns Lied Springa schließt den Film ab, mit Bildern der glücklichen Zeit von Astrid und Lasse. HintergrundDie Weltpremiere fand am 18. Februar 2018 auf den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin statt.[3] Besetzung und SynchronisationDie deutsche Synchronisation übernahm die Berliner Synchronfirma Cinephon nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Wolfgang Ziffer.
RezeptionKritiken
Auszeichnungen
WeblinksCommons: Becoming Astrid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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