Kahane wuchs in Wien auf und studierte Literatur und Philosophie. Noch während seines Studiums sagte er sich von der jüdischen Glaubensgemeinschaft los.[3] Von 1918 bis 1920 redigierte er die Monatsschrift für Literatur und Theater Das junge Deutschland. Er löste damit Paul Kornfeld ab, nachdem das zweite Heft dieser Zeitschrift erschienen war.[4] Zusammen mit Felix Hollaender gab er die Blätter des Deutschen Theaters heraus.[5]
In Berlin heiratete Kahane 1910 die aus Wien stammende Paula Ornstein (1874–1960).[6] Bereits vor der Ehe kamen die drei Söhne des Ehepaares auf die Welt: der Linguist Heinrich (Henry) Kahane (1902–1992), der Archäologe Peter Kahane (1904–1974) und der israelische Architekt Anselm (Ariel) Kahane (1907–1986).
↑Sterberegister Standesamt Berlin 12b, Nr. 1462/1932
↑Anna L. Staudacher: "... meldet den Austritt aus dem mosaischen Glauben": 18000 Austritte aus dem Judentum in Wien, 1868–1914: Namen - Quellen - Daten. Peter Lang, Frankfurt am Main, etc. 2009, ISBN 978-3-631-55832-4, S.284 (826 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Wilhelm Haumann: Paul Kornfeld: Leben, Werk, Wirkung. In: Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte. Band7. Königshausen & Neumann, Würzburg 1996, ISBN 3-8260-1061-2, S.51 (754 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Heiratsregister Standesamt Berlin 12b, Nr. 42/1910
↑Arthur Kahane †. In: Vossische Zeitung. Sonnabend, 8. Oktober 1932, Abend-Ausgabe. S. 5.
↑Trauerfeier für Arthur Kahane. In: Vossische Zeitung. Mittwoch, 12. Oktober 1932, Morgen-Ausgabe. S. 7. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1. S. 489.