Arnold BolleArnold Bolle (* 18. März 1882 in La Chaux-de-Fonds; † 2. September 1973 ebenda, heimatberechtigt in Les Verrières sowie La Côte-aux-Fées) war ein Schweizer Politiker (PPN) und Rechtsanwalt. BiografieFamilie und BerufDer aus La-Chaux-de-Fonds im Jura gebürtige, reformiert getaufte Arnold Bolle, Sohn des Friedensrichters sowie Notars Ernest-Arnold Bolle, wandte sich nach dem Erwerb der eidgenössischen Maturität dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Neuenburg, Zürich und Leipzig, das er 1907 in Zürich mit der Promotion zum Dr. iur. abschloss. Arnold Bolle war im Anschluss von 1909 bis zu seinem Tod im Jahre 1973 als Rechtsanwalt sowie Notar in seiner Heimatstadt tätig. Arnold Bolle war mit Juliette, der Tochter des Uhrmachers Louis-Henri Brandt, verheiratet. Politischer WerdegangArnold Bolle, der zunächst der Parti radical-démocratique suisse beitrat, amtete von 1912 bis 1921 als Abgeordneter des Generalrats, der Legislative, seiner Heimatstadt La Chaux-de-Fonds. Er wechselte anschliessend zu der 1920 als Reaktion auf den Landesstreik von 1918 gegründeten Bewegung Parti progressiste national (PPN), die 1981 mit der Liberalen Partei fusionierte. Arnold Bolle, einer ihrer einflussreichsten Protagonisten, vertrat diese von 1922 bis 1933 im Neuenburger Grossrat sowie als Einziger von 1922 bis 1931 im Nationalrat, wo er sich der Demokratischen Fraktion anschloss. Bolles politisches Engagement galt insbesondere der Schaffung berufsständischerer Organisationen. Arnold Bolle führte darüber hinaus von 1941 bis 1945 den Vorsitz der Neuenburger Notariatskammer sowie von 1950 bis 1952 den des Schweizerischen Notarenverbandes. Bolle, dem eine bedeutende Rolle bei der Vereinigung der reformierten Freikirche Neuenburgs mit der evangelischen Landeskirche zukam, trat überdies als Chronist der Lokalgeschichte hervor. Publikationen
Literatur
Weblinks
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