Anglerschlaufe
Die Anglerschlaufe[3][4] ist ein alter Knoten aus dem 17. Jahrhundert, den Tagen von Sir Izaak Walton (1593–1683), (bekannt für sein Buch: The Compleat Angler, 1653) und der Zeit der Darmfäden. Als sichere Schlaufe wurde er für modernes Material wiederentdeckt. Der Knoten eignet sich besonders zum Anlegen von Schlaufen in vielen Leinen (von schwachen Monofilleinen, lehnigen Garnen, glatten Nylonsehnen, Bindfaden, Kunstfaser- und elastischen Seilen bis hin zu dicken Trossen).[1] Bei Tauwerk sollte allerdings beachtet werden, dass er sich bekneift.[4] Anwendung![]() Die Anglerschlaufe hat eine ausgezeichnete Führung und ist leicht zu binden und eine Leitschnurschlaufe, die am meisten befriedigt.[4] Am häufigsten wird die Anglerschlaufe als Anschlussende der Wurfleine von Fliegenfischern verwendet. Die Wurfleine wird mit einer monofilen Kopfleine verbunden, ebenfalls mit einer Anglerschlaufe im Ende, und zwar, indem eine Leine durch die andere eingefädelt wird.[3] Anwendung findet er auch als Schlaufe am Vorfach und seiner Bezeichnung entsprechend, beim Befestigen von Angelhaken an Angelsehne, aber auch als Befestigung von Gummiseilen beim Bungee-Jumping. Die Anglerschlaufe zieht sich unter Last sehr fest und ist nur schwer wieder zu lösen. KnüpfenEinen Überhandknoten auf Slip[1], genauer einen Slipknoten binden. Dann das lose Ende um das stehende Ende herum, durch den Halben Knoten quer durchstecken, dichtholen, fertig.
Alternative Knüpfmethode
AlternativenAlle Schlaufenknoten, z. B. der Rapalaknoten. Siehe auchEinzelnachweise
Weblinks
Commons: Anglerschlaufe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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