Er gründete eigene Projekte, wie das Sextett Hildegard lernt fliegen, mit dem er mehrfach in Europa, aber auch in Russland (Cinema Hildegard, 2010) und in China auf Tournee war; für diese Formation schreibt er „skurrile Programme zwischen Kunstlied und aberwitzig-vertrackten Spielereien.“[1] Daneben ist er in Improvisations-Duos mit Bänz Oester und mit Lucas Niggli aktiv und betreibt ein Trio mit Martin Eberle (Trompete, Flügelhorn) und Peter Rom (Gitarre) sowie mit Christoph Steiner und Claude Meier Das Beet. Daneben wirkt er als Studiomusiker und Komponist in diversen Stilrichtungen von freier Musik über Hip-Hop bis hin zur Vertonung von Computerspielen und Animationsfilmen.
Schaerer unterrichtet als Dozent an der Hochschule der Künste in Bern Jazzgesang, Improvisation und Ensemblespiel. Weiter gründete er 2007 gemeinsam mit Marc Stucki und Benedikt Reising die Berner Jazzwerkstatt.
Preise und Auszeichnungen
2008 gewann er mit seinem Sextett Hildegard lernt fliegen den ZKB-Jazzpreis. Seit 2010 ist er mit dieser Band im Programm der prioritären Jazzförderung der Pro Helvetia. Das Album At the Age of Six I Wanted to Be a Cook des Trios Rom/Schaerer/Eberle wurde 2014 im NDR als CD der Woche herausgestellt.[3] Das mit Lucas Niggli eingespielte Album Arcanum kam 2014 auf die Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik.[4]
Diskographische Hinweise
Hildegard lernt fliegen (Unit Records, mit Roman Bieri, Katrin Lo Cher, Matthias Wenger, Patrick Schnyder, Marco Müller, Christoph Steiner, 2007)
Hildegard lernt fliegen Vom fernen Kern der Sache (Unit, mit Andreas Tschopp, Vera Kappeler, Matthias Wenger, Patrick Schnyder, Marco Müller, Christoph Steiner, 2009)
Andreas Schaerer/Bänz Oester schibboleth (Unit, 2010)
Rom/Schaerer/Eberle At the Age of Six I Wanted to Be a Cook (Unit, 2013)