Andreas Gruber studierte an der Wirtschaftsuniversität Wien und lebt als freier Autor mit seiner Familie in Grillenberg südlich von Wien. Seine Bücher wurden unter anderem dreimal mit dem Vincent Preis und dreimal mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet, sowie in mehr als zehn Sprachen übersetzt, unter anderem in Italien, Frankreich, Russland, Brasilien, Korea und Japan. Mit seinen verschiedenen Buchreihen um den Wiener Versicherungsdetektiv Peter Hogart, den Kripoermittler Walter Pulaski, den BKA-Profiler Maarten S. Sneijder oder die jugendliche Abenteurerin Terry West erreichte er im deutschsprachigen Raum eine Gesamtauflage von über 6 Millionen verkauften Exemplaren.[1] Gemeinsam mit dem Mordsharz-Festival rief er im Jahr 2018 den Harzer-Hammer ins Leben, ein mit 1000 Euro dotierter und seitdem jährlich im Rahmen des Festivals vergebener Literaturpreis für Krimi-Nachwuchsautoren.
Werk
Andreas Gruber beschäftigt sich seit 1996 konkret mit dem Schreiben. Für das Magazin Space View verfasste er anfangs Autorenportraits, es folgten ab 1997 die ersten Kurzgeschichten für Fanzines wie Fantasia, Nocturno, Sagittarius, SOLAR-X und das Andromeda-SF-Magazin sowie in Literaturzeitschriften wie @cetera und DUM. 1999 erlangte seine Kurzgeschichte Das Planspiel den ersten Platz beim Literaturwettbewerb des NÖ Donaufestivals.
Seine Geschichten erschienen in zahlreichen Magazinen wie Alien Contact, Criminalis, Nocturno, Nova, Omen, phantastisch! und Space View sowie in Anthologien der Verlage Aarachne, Arcanum Fantasy Verlag, Basilisk, Bejot, Bielefeld, Blitz Verlag, Eloy Edictions, Fabylon, lerato, midas publishing, Robert Richter, Schreiblust, Shayol, Storia, ubooks, Ulmer Manuskripte, VirPriV, Verlag Torsten Low und Web-Site.
Viele seiner Werke und Geschichten sind mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet oder für diese nominiert. 2019 hat Constantin Film im Auftrag von SAT.1 damit begonnen, seine Maarten-S.-Sneijder-Reihe zu verfilmen.
Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)
1998: 3. Platz beim Marburg Award für die Kurzgeschichte Duke Manór
1999: 2. Platz beim Marburg Award für die Kurzgeschichte Corpus Laceraris
1999: 1. Platz beim Literaturwettbewerb des NÖ Donaufestivals 1999 für die Kurzgeschichte Das Planspiel
2002: 1. Platz beim Deutschen Phantastik Preis für die Kurzgeschichtensammlung Die letzte Fahrt der Enora Time
2002: 1. Platz beim Deutschen Phantastik Preis für die Kurzgeschichte Die letzte Fahrt der Enora Time
2020 verfilmte Constantin Film im Auftrag von SAT.1 mit Todesurteil – Nemez und Sneijder ermitteln den zweiten Band der Todes-Reihe von Andreas Gruber. Wieder nahm Christopher Schier im Regiestuhl Platz; auch die Besetzung der Protagonisten blieb gleich. Gedreht wurde erneut in Wien.[5]