Altpreußisches Stettiner Land-Regiment SL
Das Stettiner Land-Regiment war ein Infanterieregiment der altpreußischen Armee. GeschichteDas Stettiner Land-Regiment wurde 1729 durch König Friedrich Wilhelm I. als Stettinsches Garnison-Regiment aufgestellt.[1] Ursprünglich mit sieben Musketier-Kompanien angesetzt wurde es 1735 auf neun Kompanien reguliert. Friedrich II. übernahm das Land-Regiment weitgehend unverändert. 1758 wurde das Regiment um zwei Grenadier-Kompanien ergänzt, die jedoch umgehend zum Grenadier-Bataillon „Ingersleben“ verlegt wurden. 1788 wurde das Stettiner Land-Regiment aufgelöst. Garnison
Organisation, Stärke und VerwendungDie Mannschaftsdienstgrade galten ohne Ausnahme als unbesoldet permanent beurlaubt. Die meiste Zeit des Jahres hielten sie sich in ihren Heimatorten auf, nur einmal jährlich wurden sie für 14 Tage zum Exerzieren in Stettin zusammengezogen. In dieser Zeit erhielten sie Sold, und ebenso, wenn sie zu anderen Anlässen zum Einsatz kamen. Die Offiziere, Unteroffiziere und Tambours taten ganzjährig Dienst, waren jedoch dauerhaft auf Halbsold gesetzt. Die Bestimmung der Truppe war ein zweites Aufgebot, was sich vor allem darin begründete, das es zu großen Teilen aus nicht mehr feldverwendungfähigen, invalidisierten, ausgemusterten oder strafversetzten Soldaten und Offizieren bestand.[2] Das Land-Regiment war als letztes unter den pommerschen Truppen gelistet und sollte nur im Ausnahmefall in Kriegszeiten lokal defensiv in Erscheinung treten.[3][4] KampfhandlungenDas Stettiner Landregiment war während des Siebenjährigen Krieges 1757 an Kampfhandlungen mit der Schwedischen Armee beteiligt. So am 13. September an der Anklamer Fährschanze, in Anklam selbst und in Demmin. Ebenfalls am 13. September begannen die Kämpfe an der Peenemünder Schanze, die bis 23. September anhielten. Am 14. September wurden durch das Regiment Kämpfe an der Swinemünder Schanze bestritten. UniformierungDie Uniformierung war durch schwarze offene Aufschläge und Kragen sowie dunkelblaue Unterkleider gekennzeichnet. Regimentschefs
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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