AltbackenAls altbacken bezeichnet man den Zustand nicht mehr frischer, aber noch genießbarer Backwaren, bei denen die Veränderungen von Aussehen, Elastizität der Krume, Geschmack und anderem den Genusswert erheblich beeinträchtigen. Den Vorgang der Alterung von Gebäcken nennt man „Altbackenwerden“.[1] Das Gebäck wird durch folgende Vorgänge altbacken:
Die Alterung von Getreideprodukten wird unter anderem durch Lagerbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie durch die Rezeptur stark beeinflusst. Die Retrogradation verläuft im Temperaturbereich von −7 °C bis 7 °C dreimal schneller, hingegen zwischen 21 °C und 35 °C um Faktor 4 langsamer. Vollkornprodukte und Produkte mit hohem Roggenanteil oder Sauerteiganteil altern ebenfalls langsamer. Teilweise kann man die Alterung durch Aufbacken rückgängig machen, wobei die Zugabe von Feuchtigkeit die Wirkung verbessert.[3] Umgangssprachliche VerwendungAltbacken ist auch eine umgangssprachliche, abwertende Bezeichnung für „nicht mehr zeitgemäß, unmodisch, altmodisch“. Quellen
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