Alois Ausobsky wurde in der Burggasse 38 geboren und in der Pfarre St. Ulrich getauft. Seine Eltern waren der Tischler Johann Ausobsky († 1886) und Antonia geb. Becker. Sie heirateten am 28. Mai 1955.[2][3] Er ging in eine Volksschule in Hernals (seit 1892 zur Stadt Wien gehörig) und besuchte danach einen vierjährigen Kurs an der Fachschule der Drechsler in Wien. Nach der Drechslerlehre wurde er Drechslergehilfe. Ab 1890 war er Redakteur bei verschiedenen Publikationen der Sozialdemokratie und Parteiagitator. Ab 1897 war er Herausgeber und Redakteur vom „Fachblatt der Drechsler“. Ab 1902 war er Redakteur der „Gleichheit“ in Wiener Neustadt. Im Jahr 1904 wurde er Sekretär der sozialdemokratischen Gewerkschaftskommission in Graz, ab 1905 auch Landesparteisekretär der Steiermark. Von 1910 bis 1927 war er stellvertretender Chefredakteur des „Arbeiterwille“ in Graz.
Alois Ausobsky war von 1906 bis 1914 und von 1917 bis 1918 Gemeinderat und 1907, 1912, 1913 und von 1919 bis 1927 Stadtrat von Graz. In den Jahren 1914 und 1917 bis 1919 war er Vizebürgermeister von Graz.
Alois Ausobsky †. In: Volkspost. Sozialdemokratisches Wochenblatt für die Bezirke Schwechat, Hainburg und Bruck a. d. L., 7. Mai 1927, S. 5 links oben (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/vpt