Alfvén-GeschwindigkeitAls Alfvén-Geschwindigkeit (benannt nach dem schwedischen Physiker und Nobelpreisträger Hannes Olof Gösta Alfvén) bezeichnet man in der Plasmaphysik die Geschwindigkeit der Alfvén-Welle. Neben der langsamen und der schnellen magnetosonischen Welle spielt die Alfvén-Welle eine entscheidende Rolle bei MHD-Jets und MHD-Akkretionsflüssen.[1] Ähnlich wie Wasser oder Luft stellt man sich Plasma als schwingungs- und störungsfähiges Gebilde vor, in dem ionisierte Gasteilchen um ihre Ausgangsposition schwingen und so eine Welle propagieren kann.[2] Aus dem Ansatz, dass kinetische und magnetische Energiedichte gleich groß sind: mit
ergibt sich die Alfvén-Geschwindigkeit für ein ideales (Viskosität und elektrische Leitfähigkeit ) inkompressibles MHD-Plasma als Gleichverteilungslösung zu: An dem Ausdruck ist ersichtlich, dass die Alfvén-Geschwindigkeit nicht nur linear mit dem Magnetfeld wächst, sondern auch mit abnehmender Massedichte.[3] Literatur
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia