Alexander Schubert studierte in Leipzig Informatik und Biologie mit den Schwerpunkten Neuroinformatik und Kognitionswissenschaften. Parallel dazu war er als Musiker und Komponist in verschiedenen Kontexten tätig. Nachdem er ein Jahr am Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe am Institut für Musik und Akustik gearbeitet hatte, studierte er Multimediale Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seine Studien schloss er mit einem Doktor ab. Seitdem ist er als freischaffender Komponist und Dozent tätig. Er unterrichtet an der Musikhochschule Hamburg und ist Leiter des elektronischen Studios der Musikhochschule Lübeck.
Schubert ist Gründungsmitglied der Ensembles Decoder, Trnn und „Schubert-Kettlitz-Schwerdt“ und Ember.
Mit „Sinebag“ verfolgte er ein experimentelles, popmusikalisches Soloprojekt.[1]
Schubert hat zu verschiedenen szenischen Projekten als Musiker, Komponist und Programmierer beigetragen (z. B. für das von den Wiener Festspielwochen in Auftrag gegebene Theaterstück „151 Meter über dem Meer“). Alexander Schubert kuratierte das Musikfestival für Zeitgenössische Elektronische Musik in Leipzig[2] und betrieb den Ahornfelder-Verlag für experimentelle Audio- und Buchveröffentlichungen.[3]
Seine Stücke wurden unter anderem aufgeführt bei: Donaueschinger Musiktage, Wien Modern, ICMC, SMC, ULTIMA, DLF, IRCAM, ZKM, Blurred Edges.
2009 erhielt er den Bourges Residency Prize[4] und Nachtschatten wurde bei dem Wettbewerb „Jeu de temps“[5] der Canadian Electroacoustic Community prämiert.