Beger studierte am Polytechnikum Stuttgart und war dort Mitglied des Akademischen Architekten-Vereins. Nach Abschluss seiner praktischen Ausbildung trat er bei der königlich württembergischen Domänendirektion in den Staatsdienst ein. Zuletzt war er von 1913 bis 1920 Baudirektor und Leiter der Bauabteilung der Domänendirektion. Er entwarf in Württemberg die Pläne für zahlreiche öffentliche und auch private Gebäude, hauptsächlich Schulen und Verwaltungsbauten, u. a. das Justizgebäude in Tübingen.[1]
Bauten und Entwürfe
1895–1896: Haus der Burschenschaft Germania in Tübingen, genannt „Bierkirchle“ (1929 abgerissen)[2]
um 1905: Verwaltungsgebäude der königlich württembergischen Domänendirektion und königlich württembergischen Forstdirektion in Stuttgart, Militärstraße (zerstört)
Rimmele: Der Neubau der Haut- und Ohrenkliniken der Universität Tübingen. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 41. Jahrgang 1921, Nr. 101 (vom 17. Dezember 1921), S. 621–623 (zur Biografie Begers und zum Gebäude).
Horst Ossenberg: Das württembergische Hof- und Staatsbauwesen. Ein Beitrag zur Geschichte der Baukunst in Württemberg vom 11. bis 20. Jahrhundert, Selbstverlag, Stuttgart 2009, S. 291 (einsehbar in der Württembergischen Landesbibliothek oder in der Universitätsbibliothek Tübingen)