Akhlesh LakhtakiaAkhlesh Lakhtakia (Hindi अखलेश लखटकिआ; * 1. Juli 1957 in Lucknow, Uttar Pradesh Indien) ist ein indischer Elektroingenieur und Hochschullehrer.[1][2][3] AusbildungLakhtakia studierte Elektrotechnik und machte 1979 seinen Bachelor an der Banaras Hindu University und 1981 seinen Master an der University of Utah. Seine Masterarbeit hatte das Thema Radio–frequency absorption of near–field energy by prolate spheroidal models of humans and animals. An der Universität Utah promovierte er 1983 mit einer Arbeit zum Thema Near–field scattering and absorption by lossy dielectrics at resonance frequencies. 2006 habilitierte sich Lakhtakia an der Banaras Hindu University mit einer Arbeit zum Thema Electromagnetic fields in complex mediums.[1][2][4][5] Außerdem erwarb Lakhtakia ein Diplom für Kinder- und Jugendliteratur am Institute of Children’s Literature in Connecticut.[5] BerufVon 1979 bis 1983 arbeitete Lakhtakia an der Universität Utah als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 1983 wechselte er zur Pennsylvania State University im University Park. Dort war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 1984 Dozent. Seit 1997 ist Lathakia dort Professor für Technische Physik und Mechanik.[1][2][4][5] LehrtätigkeitLakhtakia hält Vorlesungen zu den Themen Statistik, Dynamik, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, Elektromagnetische Wechselwirkung, Wissenschaftliches Rechnen und Computersimulation zur Lösung von Randwertproblemen.[5] Gastprofessuren und -ForschungsaufenthalteLakhtakia nahm verschiedene Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte wahr, darunter:
ForschungsinteressenLakhtakia forscht zur Magnetohydrodynamik und zum Elektromagnetismus komplexer Materialien. Er leistet wesentliche Beiträge auf den Gebieten bianisotropen Materialien, der strukturell chiralen Materialien, der Eigenschaften von geformten dünnen Filmen (Sculptured thin film, STF), der linearen und nichtlinearen Verbundwerkstoffen und der Forensik. Er arbeitet über chirale Nanoröhren und Nanomaterialien.[4] Lakhtakia pflegte eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit und Freundschaft mit Werner S. Weiglhofer von der Universität Glasgow. Aus dieser Beziehung gingen zahlreiche international beachtete Publikationen auf dem Gebiet der elektromagnetischen Theorie komplexer Materialien und ihrer technischen Anwendungen hervor.[6] MitgliedschaftenLakhtakia arbeitete und arbeitet in verschiedenen Redaktionen wissenschaftlicher Zeitschriften, darunter Speculations in Science and Technology (1991–1996), IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques (1994–2000), Microwave and Optical Technology Letters (1997–2019), Optik International Journal of Light and Electron Optics (seit 1998), AEÜ International Journal of Electronics & Communications (2003–2006), Electromagnetics (seit 2003), SPIE Nanotechnology E-Bulletin (2004–2005), Optics Communications (seit 2006), Journal of Nanophotonics (SPIE) (2006–2013), Journal of Optics (India) (seit 2011), SPIE Reviews (2012–2013). Er ist Fellow des „Institute of Physics“ (United Kingdom), der Optical Society of America und der International Society for Optical Engineering und Mitglied des Institute of Electrical and Electronics Engineers.[1][5] AuszeichnungenLakhtakia erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter
FamilieLakhtakia ist der Sohn von Servesh Kumar Lakhtakia und Gayatri Devi Lakhtakia, geborene Saxena. Er ist verheiratet und hat ein Kind.[1] Veröffentlichungen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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