Adolf Johann I. (Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg)![]() Adolf Johann I. von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (* 11. Oktober 1629 in Schloss Stegeborg; † 14. Oktober 1689 ebenda) war ein schwedischer Reichsmarschall, Herzog von Stegeborg und Pfalz-Kleeburg. TitelAdolf Johann I.s Titular lautete:
LebenEr war der jüngste (überlebende) Sohn von Johann Kasimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (1589–1652) und Katharina Wasa. Sein Vater war 1622 nach Schweden gekommen und hatte dort die Prinzessin Katharina geheiratet. Sein älterer Bruder Karl Gustav erbte 1652 den Titel des Herzogs von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg, gab ihn aber 1654 an seinen jüngeren Bruder Adolf Johann weiter, als er selbst nach der Abdankung seiner Cousine Christina als Karl X. Gustav König von Schweden wurde. Adolf Johann war schon von 1651 bis 1654 Generalgouverneur von Västergötland, Dalsland, Värmland und Halland. Von 1653 bis 1654 war er auch schwedischer Reichsmarschall und Nachfolger von Magnus Gabriel De la Gardie, des Manns seiner Schwester Marie Euphrosine. Im Zweiten Nordischen Krieg konnte er am 27. April 1656 ein polnisch-litauisches Heer bei Gnesen (Kłecko) schlagen. Zwischen 1657 und 1659 war er als Generalgouverneur Befehlshaber der im nun feindlichen Preußen verbliebenen Truppen. Johann Adolf pendelte immer wieder zwischen Deutschland und Schweden. Er konnte aber nicht verhindern, dass die Franzosen Teile seines Herzogtums besetzen. Seine Residenz Schloss Katherinenburg und die Burg Kleeburg im Unterelsass wurden in den Kriegen zerstört. NachkommenAdolf Johann heiratete am 1649 Elsa Beata Persdotter Brahe (1629–1653), die Tochter von Per Brahe dem Jüngeren. 1653 wurde ihr Sohn Gustav Adolf geboren. Er starb aber wenige Monate später. Nach ihrem Tod heiratete er 1661 Else Elisabeth Nielsdotter Brahe, die Tochter des Generals Nils Brahe. Mit ihr hatte er folgende Kinder:
Vorfahren
Literatur
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Adolf Johann I. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
|
Portal di Ensiklopedia Dunia