Yılmaz Bayraktar wurde in Memmingen geboren und wuchs in Laupheim als Sohn türkischer Einwanderer zweisprachig auf.[1] Durch das Hobby Breakdance entdeckte er die Leidenschaft für die Bühne. Er erwarb in der Folge das Fachabitur und durchlief im Anschluss von 2006 bis 2010 die Schule für Schauspiel in der Landeshauptstadt Kiel. Bereits dort nahm er an einer Reihe von Schulproduktionen teil.
Nach seiner Ausbildung als Schauspieler spielte er im Vorarlberger Volkstheater Götzis, im Erfolgstück von Stefan Vögel „Achtung Deutsch“, in Österreich (Vorarlberg), Schweiz und Lichtenstein.
Das Ohnsorg-Theater Hamburg gewann ihn für die Komödien „Witte Pracht“ (Original: „Süsser die Glocken“ von Stefan Vögel) und ein Jahr darauf spielte er den Mexikaner Manuel Rodriguez in dem Stück „Ganze Kerle“ und ging damit auf Deutschland Tour.
Im Jahre 2013 wurde er in der Türkei erstmals für die Serie Tatar Ramazan besetzt.
Seit 2013 pendelt Yılmaz Bayraktar zwischen Deutschland und der Türkei und wirkt in mehreren nationalen und internationalen Projekten in den Bereichen Kino, Fernsehfilme, TV-Serien und Werbungen mit.
Yilmaz Adam Bayraktar hat sich 2017 dazu entschieden, seinen zweiten Vornamen Adam und die Kurzform Bay seines Nachnamens als Künstlernamen zu verwenden.
Sein Fernsehdebüt in einer größeren Rolle in Deutschland hatte er 2018 mit dem ZDF-Film Für meine Tochter, in dem er eine der Hauptrollen neben Dietmar Bär spielt. Dieser Film hatte im selben Jahr seine Weltpremiere auf dem Filmfest in München und lief in der Kategorie Neues Deutsches Fernsehen.
Zudem war er in Projekten wie Morden im Norden, SOKO Potsdam, Marie fängt Feuer, Notruf Hafenkante uvm. zu sehen.
2025 entschloss er sich seinen Künstlernamen Adam Bay abzulegen und seine Karriere mit seinem bürgerlichen Namen Yılmaz Bayraktar fortzuführen.
Mit der Netflix Original Serie ASAF gelang ihm 2024 der internationale Durchbruch.
Filmografie
2010: Galileo, Verhaltensregeln beim Fährenunglück, (HR), Regie Daniel Hantschel, Produktion: Epidosde11, Sender: Pro7
2011: Sedicio,[2] Regie Johannes Plate, Produktion: PMA Film, Kinofilm