14. April: Im Petersdom zu Rom vollzieht Papst Johannes XIII. die Trauung des 17-jährigen Otto II., Mitkaiser des ostfränkisch-deutschen Reiches, mit der etwa gleichaltrigen Theophanu, Nichte des byzantinischen Kaisers Johannes Tzimiskes. Theophanu wird gleich im Anschluss zur Kaiserin gekrönt. Die Heirat bedeutet politisch die Anerkennung des ottonischen Kaisertums durch das Byzantinische Reich. Der im Süden von Italien länger brodelnde Konflikt zwischen den beiden Kaiserreichen entspannt sich in der Folge merklich.
August: Kaiser Otto I. kehrt mit den Eheleuten von seinem Italienzug über die Alpen nach Deutschland zurück
Im September findet in Anwesenheit des Kaisers eine Reichssynode in Ingelheim statt.
Maiolus, Abt von Cluny, wird von den Sarazenen entführt, die ein Lösegeld verlangen. Nach seiner Freilassung wenden sich die Mönche und die Bevölkerung an Graf Wilhelm I. von Provence um Hilfe.
Die Kiewer Rus unter Swjatoslaw I. müssen sich nach mehreren Niederlagen gegen die Byzantiner aus Bulgarien zurückziehen. Der östliche Teil des Landes wird byzantinische Provinz.
Swjatoslaw wird auf dem Rückweg in sein Reich an den Dnjepr-Stromschnellen von Petschenegen getötet.
Der byzantinische Kaiser Johannes Tzimiskes bestätigt den Tragos, die auf Bockshaut (gr. tragos) geschriebene Verfassung der sogenannten Mönchsrepublik Athos.