Reichskrise des 3. Jahrhunderts: Januar: Nur wenige Monate nach seinem bedeutenden Sieg über die Goten, bei dem er das Römische Reich vor einer Invasion durch die 300.000 Mann starke Horde bewahrt hatte, erkrankt Kaiser Claudius Gothicus während eines Feldzugs gegen die Vandalen an der Pest. Er stirbt noch im selben Monat. Auf seinem Totenbett benennt er angeblich den Kommandanten der Kavallerie Aurelian zu seinem Nachfolger. Der römische Senat benennt jedoch Claudius’ Bruder Quintillus. Aurelian ernennt sich daraufhin zum Gegenkaiser.
April: Kaiser Quintillus, der sich in Aquileia verschanzt hat, gelingt es, die kaiserlichen Truppen unter Aurelian zu schlagen. Quintillus stirbt in Aquileia unter ungeklärten Umständen. Aurelian lässt sich daraufhin vom römischen Senat als Kaiser bestätigen. Später bestimmt er Claudius’ Todestag zum ersten Tag seiner Regentschaft und stellt Quintillus somit als Gegenkaiser dar.
Die Römer geben wegen fortgesetzter Angriffe durch Germanen die Stadt Traiectum, das heutige Utrecht, auf. Schriftliche Zeugnisse über die Stadt erscheinen erst wieder um 500.
Nach traditioneller japanischer Überlieferung wird Ōjin im Alter von 70 Jahren zum Kaiser gekrönt. Seine Existenz ist unter Historikern umstritten; seine traditionellen Lebensdaten (* 200; † 310) sind mit großer Wahrscheinlichkeit falsch.