Die Division wurde am 11. Oktober 1866 in Kiel errichtet[1][2] und war eine von mehreren gemischten Einheiten der Preußischen Armee. Sie rekrutierte sich aus Kontingenten der Hansestädte sowie den GroßherzogtümernMecklenburgs. Die 33. Infanterie-Brigade bestand aus Kontingenten Hamburg und Bremen, und bis zur Bildung des neuen Infanterie-Regiments Nr. 162, dem aus Lübeck. Die 34. (Großherzoglich Mecklenburgische) Infanterie-Brigade bestand aus den Kontingenten der Großherzogtümer Mecklenburg-Strelitz und Mecklenburg-Schwerin. Die 81. Infanterie-Brigade, gebildet im Jahre 1897, enthielt die beiden Regimenter aus Lübeck und dem preußischen Schleswig-Holstein. Die Divisionskavallerie bildete die 17. (Großherzoglich Mecklenburgische) Kavallerie-Brigade mit zwei Dragoner-Regimentern aus Mecklenburg und zeitweise einem preußischen Kavallerie-Regiment. Die 17. Artillerie-Brigade, die 1899 gebildet wurde, gliederte sich aus zwei Artillerie-Regimentern, dem in Güstrow und Neustrelitz garnisonierten Holsteinischen Feldartillerie-Regiment Nr. 24 und dem Großherzoglich Mecklenburgischen Feldartillerie-Regiment Nr. 60, das zusammen mit dem Brigadestab in Schwerin in Garnison lag.[3][2]
Hein: Das kleine Buch vom deutschen Heere. Verlag Lipsius & Tischer, 1901, Reprint Weltbildverlag GmbH, Augsburg 1998, ISBN 3-8289-0271-5.
Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 66, 115.
Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Dokument Nr. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 275–278.
Einzelnachweise
↑Günter Wegner: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 1. Biblio Verlag, Osnabrück 1993, S. 114
↑ abClaus von Bredow, Ernst von Wedel: Historische Rang- und Stammliste des Deutschen Heeres. Teil 1. Biblio Verlag, Osnabrück 1972, ISBN 978-37648-0847-1, S. 524 ff.
↑Pflieger: Holsteinisches Feldartillerie-Regiment Nr. 24 (= Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Heft 50). Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg/Berlin 1922, S. 7 f.
↑Hermann Cron: Ruhmeshalle unserer alten Armee. Berlin 1935.
↑Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 114.