14. (Bad.) Infanterie-Regiment (Reichswehr)Das 14. (Badisches) Infanterie-Regiment war ein süddeutsches Regiment der Reichswehr.
GeschichteIm Friedensvertrag von Versailles war eine entmilitarisierte Zone in einem 50 km breiten Gebietsstreifen entlang des rechten Rheinufers festgelegt worden.[1] Dadurch lag der größte Teil Badens in dieser Zone. Badische Truppenteile wurden daher nur in Konstanz, Donaueschingen und Villingen stationiert sowie in Württemberg und ab 1921 in Meiningen (Thüringen). AufstellungDas Regiment wurde am 1. Januar 1921 aus dem Reichswehr-Schützen-Regiment 113 des Übergangsheeres gebildet. Am 19. Mai 1922 verfügte Reichspräsident Ebert landsmannschaftliche Bezeichnungen der Verbände als Zusatz, das Regiment erhielt den Zusatz „Badisches“. Noch Anfang der 1920er Jahre tauschten die Bataillone in Konstanz und Meiningen ihre Bezeichnung. Im Rahmen der Umgliederung der Reichswehr-Regimenter der ersten Aufstellungswelle kam das I. Bataillon am 1. Oktober 1934 zum neugebildeten Infanterie-Regiment Meiningen (ab 15. Oktober 1935 Schützen-Regiment 2).[2] Ebenfalls am 1. Oktober 1934 wurde das Regiment im Zuge der Vergrößerung der Reichswehr in Infanterie-Regiment Konstanz[A 1] und am 15. Oktober 1935 in Infanterie-Regiment 14 umbenannt. Garnisonen
Kommandeure
OrganisationVerbandszugehörigkeitDas Regiment unterstand dem Infanterieführer V der 5. Division in Stuttgart. GliederungDas Regiment bestand neben den Regimentsstab mit Nachrichtenstaffel aus
Bewaffnung und AusrüstungHauptbewaffnungDie Schützen waren mit dem Karabiner K98a ausgerüstet. Jeder Zug besaß ein leichtes Maschinengewehr MG 08/15. In den MG-Kompanien bestanden jeweils der 1. Zug aus drei Gruppen mit 3 schweren Maschinengewehren MG 08 auf Lafette, vierspännig gezogen, der 2. bis 4. Zug aus drei Gruppen mit 3 schweren Maschinengewehren MG 08 auf Lafette, zweispännig gezogen. Die schwersten Waffen des Regiments waren die Minenwerfer in der 13. Kompanie. Der 1. Zug war mit 2 mittleren Werfern 17 cm, vierspännig gezogen, ausgerüstet, der 2. und 3. Zug mit 3 leichten Werfern 7,6 cm, zweispännig gefahren. SonstigesTraditionsübernahmeDas Regiment übernahm 1921[3] die Tradition der alten Regimenter der Badischen Armee:
VerweiseLiteratur
Einzelnachweise
Anmerkungen
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