Ádánd
Ádánd ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Siófok im Komitat Somogy. Geografische LageÁdánd liegt ungefähr zehn Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Siófok und vom südlichen Ufer des Balaton entfernt, an dem Fluss Kis-Koppány. Nachbargemeinden sind Siójut und Ságvár. GeschichteDer Ort wurde während Zeit der Árpáden gegründet. Zu damaligen Zeit gab es im Gebiet der heutigen Gemeinde mehrere kleinere Siedlungen. Eine davon war Hetye, die im 11. Jahrhundert bei den Besitzungen des Bistums Veszprém erwähnt wurde. In Hetye wurde im Mittelalter eine Backsteinkirche errichtet, von der heute noch ein dreistöckiger Turm mit den Mauerstümpfen des angrenzenden Kirchenteils vorhanden ist. Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben. 1888 führte der Archäologe István Szabó Grabungen durch. Die gefundenen Gegenstände (Töpfe, Hufeisen, Schnallen, Messer, eine kleine Silbermedaille) wurden in die Sammlung des Ungarischen Nationalmuseums aufgenommen. Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Kleingemeinde 246 Häuser und 1562 Einwohner auf einer Fläche von 5313 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Tab im Komitat Somogy. InfrastrukturIn Ádánd gibt es Kindergarten, Hauptschule, Bücherei, Kulturhaus, Post, Polizeistation, eine Arztpraxis, zwei Kirchen sowie das Bürgermeisteramt. GemeindepartnerschaftenSehenswürdigkeiten
VerkehrDurch Ádánd verläuft die Landstraße Nr. 6403. Die Gemeinde ist angebunden an die Eisenbahnstrecke von Siófok nach Kaposvár. Weiterhin bestehen Busverbindungen über Siójut und Balatonszabadi nach Siófok. Literatur
Einzelnachweise
Weblinks
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