Zur dicken Wachtel oder Wie man Männer mordetZur dicken Wachtel oder Wie man Männer mordet ist eine Verwechslungs- und Kriminalkomödie von Felix J. Mohr.[1] HandlungDie geizige Waltraud Wachtel betreibt das schlecht laufende Berliner Restaurant Zur Wachtel. Als sich der berühmte Restaurant-Kritiker Harald Haferkorn zu Besuch ankündigt, sieht Frau Wachtel dies als Chance, das Geschäft wieder aufblühen zu lassen. Die Kellnerin Susi erkennt derweil in Herrn Haferkorn den Vater ihres ungeborenen Kindes, der sich nach einer gemeinsamen Liebesnacht nicht mehr bei ihr gemeldet hat. Zwischen ihr und Helga, der Köchin des Restaurants, entspinnt sich ein Gespräch darüber, wie man sich am besten an solchen Männern rächt. Dem Gespräch folgen bald Taten.[2] UraufführungDie Uraufführung erfolgte am 5. Juni 2021 durch die freie Theatergruppe Die Fruchtfliegen als Livestream im Berliner Off-Theater Theater im Kino. Die Inszenierung war Teil des Programms des Theaters im Kino anlässlich seines 60-jährigen Bestehens. In Anlehnung an das Altberliner Schmalzstullentheater wurde das Stück im Berliner Dialekt aufgeführt. Regie führte der Autor Felix J. Mohr. Die Rollen in der Inszenierung übernahmen Ivonne Schwarz, Pia Völkel, Michelle von Ruschinski, Robert Gahren und Nancy Bakalli. Am 10. Juli 2021 erfolgte ein weiterer Livestream mit Natalie Conrad in der Rolle der Helga und Sofía Letier in der Rolle der Susi.[3] Weitere AufführungenVon 2021 bis 2023 wurde die Inszenierung von Felix J. Mohr im Altstadttheater Köpenick in Berlin-Köpenick von der Theatergruppe Die Fruchtfliegen an regelmäßigen Terminen gezeigt.[4] Eine österreichische Inszenierung unter der Regie von Claudia Skopal, die auch die Rolle der Waltraud Wachtel übernahm, fand 2022 durch die Neue Bühne Rossatz auf Schloss Rossatz statt. Das Stück wurde dabei in Zur Wachtelwirtin oder Wie man Männer mordet umbenannt.[5] Im Juli und August 2024 zeigt der TheaterLoge Luckau e. V. Zur dicken Wachtel oder Wie man Männer mordet als Open-Air-Veranstaltung im Rahmen der Gartentour des Theatervereins. Die Inszenierung von Gina-Lara Meier und Gabi Schönig ist in verschiedenen Gärten in Luckau und Umgebung sowie im Schloss Dahme zu sehen.[6][7] ÜbersetzungSeit 2022 existiert eine plattdeutsche Übersetzung des Stücks von Wolfgang Binder unter dem Titel Blots dode Keerls sünd gode Keerls.[8] Einzelnachweise
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