Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr
Das Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr (ZKfWBw) ist die militärische Dienststelle der Bundeswehr im Organisationsbereich Streitkräftebasis in Mönchengladbach und mit den nachgeordneten 20 Kraftfahrausbildungezentren größte Ausbildungseinrichtung der Bundeswehr für lehrgangsgebundene Individualausbildung. AufgabenDas Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr nimmt alle straßenverkehrsrechtlichen Behördenfunktionen für den Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung wahr. Es ist Anerkennungs- und Aufsichtsbehörde der Bundeswehr bezüglich Ausbildung, Prüfung und Anerkennung der amtlich anerkannten Sachverständigen und Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr (aaS und aaP) gemäß Kraftfahrsachverständigengesetz. Zu den Aufgaben des Zentrums Kraftfahrwesen der Bundeswehr gehört ferner die Führung der Register über erteilte Bundeswehr-Dienstfahrerlaubnisse, ausgegebene Dienstführerscheine und die durch die Bundeswehr zugelassenen Dienstfahrzeuge. GliederungKommandeur Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr
KraftfahrausbildungszentrenDem Zentrum nachgeordnet sind 20 Kraftfahrausbildungszentren (KfAusbZ) als Fahrschulen der Bundeswehr. Diese führen die Kraftfahrgrundausbildung für alle Bedarfsträger der Bundeswehr in Form von lehrgangsgebundener Individualausbildung durch. Bis zu 1.920 Fahrschüler werden gleichzeitig ausgebildet. Die Kraftfahrausbildungszentren verteilen sich auf folgende Standorte:[1]
GeschichteDas Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr war in den Jahren 1956 bis 2012 als Zentrale Militärkraftfahrtstelle (ZMK) am selben Standort in Mönchengladbach-Rheindahlen aktiv, bevor es im Jahr 2013 dem Logistikkommando der Bundeswehr in Erfurt als Abteilung eingegliedert wurde.[2] Am 1. April 2018 wurde das Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr neu aufgestellt und die Aufgaben der Abteilung Kraftfahrwesen/Zentrale Militärkraftfahrtstelle und des Bereichs Kraftfahrausbildungszentren (Ber KfAusbZ), die bislang der Logistikschule der Bundeswehr nachgeordnet waren, zusammengeführt. Erster Kommandeur des Zentrums ist der damalige Oberstleutnant Robert Sistig. Ihm wurde am 20. April 2018 bei einem feierlichen Appell durch den Kommandeur des Logistikommandos der Bundeswehr, Generalmajor Volker Thomas, das Kommando über die neue Dienststelle übertragen.[3][4] Am 27. März 2024 wurde der damalige Oberstleutnant Thomas Gottsche neuer Kommandeur des Zentrums.[5] Siehe auchEinzelnachweise
Koordinaten: 51° 9′ 0″ N, 6° 21′ 35″ O |