Zimmerleute, Einwohner von Saardam, holländische Soldaten, Magistratspersonen, Wachen, Offiziere, Matrosen (Chor, Statisten)
Ballett
Zar und Zimmermann ist eine Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing, der nicht nur die Musik komponierte, sondern auch sein eigener Librettist war. Sie orientiert sich mit ihren durch gesprochene Dialoge voneinander abgesetzten Musiknummern formal an der französischen Opéra-comique. Die Uraufführung fand am 22. Dezember 1837 im Stadttheater Leipzig statt. Historisches Vorbild war die als Große Gesandtschaft bekannt gewordene Reise des Zaren Peter I.
Im Jahr 1697 reiste der russische ZarPeter der Großeinkognito nach Zaandam (hier wie in der Schauspielvorlage „Saardam“ genannt), um dort insbesondere den niederländischenSchiffbau in Augenschein zu nehmen. Er mietete ein kleines Haus, aber seine Pseudonymität wurde bald entdeckt und er musste nach Amsterdam übersiedeln. Im Jahr 1703 gründete er die Stadt Sankt Petersburg. 1717 reiste er neuerlich in die Niederlande und besuchte auch Zaandam wieder.
Erster Akt
Zar Peter I. arbeitet als Zimmermannsgeselle auf der Schiffswerft in Saardam unter dem Namen Peter Michaelow, um sich mit den Techniken des Schiffbaus vertraut zu machen. Er freundet sich mit Peter Iwanow an, einem russischen Deserteur, der auch Zimmermannsgeselle ist. Der ebenso aufgeblasene wie inkompetente Bürgermeister van Bett erfährt, dass sich der Zar in seiner Stadt aufhalten soll. Van Bett gelangt aber zur falschen Auffassung, Peter Iwanow sei der Zar. Dieser wiederum hat sich mit van Betts Nichte Marie verlobt.
General Lefort, der russische Gesandte, informiert seinen Monarchen über Unruhen, die in Russland ausgebrochen sind. Die Lage sei ernst und erfordere seine Anwesenheit. Daraufhin befiehlt der Zar, seine Heimreise vorzubereiten. Die Lage des Zaren wird kompliziert, weil auch die Gesandten Englands und Frankreichs, Lord Syndham bzw. Marquis de Chateauneuf, versuchen, ihn zu identifizieren und für ihre politischen Ziele zu gewinnen. Im Gegensatz zu Chateauneuf, der erkannt hat, dass Peter Michaelow der Zar ist, hält Lord Syndham wie der Bürgermeister Peter Iwanow für den Zaren.
Zweiter Akt
Der Sohn der Werftbesitzerin Browe feiert Hochzeit. Alles, was Rang und Namen hat, ist geladen. Peter Iwanow wird vom englischen Gesandten bedrängt, mit seinem Land ein Bündnis einzugehen; verständlicherweise stößt er dabei jedoch auf taube Ohren. Plötzlich betritt ein holländischer Offizier mit Soldaten das Wirtshaus. Weil es schon des Öfteren vorgekommen war, dass erfahrene Werftarbeiter durch Fremde abgeworben wurden, will die Regierung nun herausbekommen, wer dahintersteckt. Van Bett mischt sich tatkräftig ein und bezichtigt nacheinander die ausländischen Gesandten, die alle inkognito anwesend sind, dunkler Machenschaften. Diese können jedoch ihre Unschuld beweisen. Zum Schluss ist van Bett davon überzeugt, dass Peter Michaelow, also der Zar, als Abwerber in Betracht kommt. Diesem reicht das Theater. Er stürzt sich auf den Bürgermeister, und es entsteht eine große Rangelei.
Dritter Akt
Um den hohen Herrscher Russlands würdig empfangen zu können, studiert van Bett mit einigen Bürgerinnen und Bürgern seiner Stadt eine von ihm und dem Kantor verfasste Huldigungskantate ein. Seine Nichte ist tief betrübt, dass ihr geliebter Peter der Zar sein soll, weil die Hochzeit dann wegen des Standesunterschiedes nicht stattfinden könnte. Als sie dem echten Zaren ihr Herz ausschüttet, tröstet sie dieser und kündigt ihr ein glückliches Ende an.
Die Ereignisse überstürzen sich: Die Regierung hat den Hafen sperren lassen, und so kann Peter I. nicht abreisen. Da kommt ihm sein Freund Iwanow zu Hilfe. Er hat beim gestrigen Hochzeitsfest vom englischen Gesandten einen Diplomatenpass erhalten, den er nun dem Zaren gibt. Zum Dank dafür erhält er von diesem einen versiegelten Brief, den er aber erst in einer Stunde öffnen darf.
Van Bett kommt mit seinem Chor, um mit Worten voller Salbung, Demut und Moral dem vermeintlichen Zaren zu schmeicheln. Peter Iwanow lässt alles gelassen über sich ergehen. Ganz überraschend trifft die Meldung ein, der Zar sei gerade dabei, die Stadt an Bord eines russischen Schiffes zu verlassen. Mit stolzerfüllter Brust verliest Peter Iwanow das Schreiben seines Freundes: „Ich gebe hiermit meine Zustimmung zur Heirat des Kaiserlichen Oberaufsehers Peter Iwanow mit der Nichte des schwachköpfigen Bürgermeisters …“
Gestaltung
Instrumentation
Die Orchesterbesetzung der Oper enthält die folgenden Instrumente:[1]
Bühnenmusik: Piccoloflöte, zwei Klarinetten, zwei Fagotte, zwei Hörner, kleine Trommel
Musikalische Höhepunkte
Auftrittsarie des Bürgermeisters: „O sancta Justitia“ mit dem Refrain „O, ich bin klug und weise, und mich betrügt man nicht“
Romanze des Marquis de Chateauneuf: „Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen, wider Willen muss ich fort“
Einstudierung der Kantate mit van Betts Solo „Heil sei dem Tag, an welchem du bei uns erschienen“
Lied des Zaren: „Einst spielt ich mit Zepter, mit Krone und Stern“
Holzschuhtanz (Ballettmusik)
Werkgeschichte
Das von Lortzing herangezogene Sujet wurde bereits zehn Jahre zuvor für eine heitere Oper verwendet, Il borgomastro di Saardam (Melodramma giocoso in zwei Akten mit Musik von Gaetano Donizetti auf ein Textbuch von Domenico Gilardoni). Wie Lortzings Libretto geht auch jenes für Donizettis Oper auf das französische Schauspiel Le bourgmestre de Saardam ou Les deux Pierre (1818) zurück.
1956 – Opernverfilmung (Fassung als Spielfilm) Hans Müller (Regie), A. Artur Kuhnert (Drehbuch), Joachim Hasler (Kamera) mit Hans Löwlein (Dirigent), Chor und Orchester der Staatsoper Berlin, Bert Fortell (Peter I., Darsteller), Josef Metternich (Peter I., Sänger), Günther Haack (Peter Iwanow, Darsteller), Gerhard Unger (Peter Iwanow, Sänger), Willy A. Kleinau (van Bett, Darsteller), Heinrich Pflanzl (van Bett, Sänger), Lore Frisch (Marie, Darstellerin), Ingeborg Wenglor (Marie, Sängerin), Walther Süssenguth (Lefort), Kurt Mühlhardt (Syndham), Erich Arnold (Châteauneuf), Paula Braend (Witwe Browe) DEFA-Produktion / DVD: Icestorm
1969 – Opernverfilmung (TV-Fassung einer Inszenierung der Staatsoper Hamburg) Rolf Liebermann (Künstlerische Oberleitung), Joachim Hess (Regie), W. P. Hassenstein (Kamera) mit Charles Mackerras (Dirigent), Chor der Staatsoper Hamburg, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Raymond Wolansky (Peter I.), Peter Haage (Peter Iwanow), Hans Sotin (van Bett), Lucia Popp (Marie), Herbert Fliether (Lefort), Noël Mangin (Syndham), Horst Wilhelm (Châteauneuf), Ursula Boese (Witwe Browe), Franz Grundheber (Offizier), Jürgen Förster (Ratsdiener) NDR / Polyphon / DVD: Arthaus Musik / DVD: Zweitausendeins Edition Nr. 13
1975 – Opernverfilmung (Fassung als TV-Oper) Axel Corti (Regie), Xaver Schwarzenberger (Kamera) mit Heinz Wallberg (Dirigent), Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Hannes Winkler (Choreografie),[2]Hermann Prey (Peter I.), Adalbert Kraus (Peter Iwanow), Karl Ridderbusch (van Bett), Lucia Popp (Marie), Alexander Malta (Lefort), Helmut Berger-Tuna (Syndham), Werner Krenn (Châteauneuf), Gudrun Wewezow (Witwe Browe) ZDF / Bavaria Atelier
1936 – Gesamtaufnahme mit Dialogen – Bernhard Zimmermann (Dirigent), Chor und Orchester des Reichssenders Stuttgart mit Georg Hann (Peter I.), Hubert Buchta (Peter Iwanow), Wilhelm Strienz (van Bett), Margot Gripekoven (Marie), Bruno Müller (Lefort), Heinrich Mölzlin (Syndham), Hermann Schmid-Berikoven (Châteauneuf), Emma Mayer (Witwe Browe) Myto (2 CD), The Radio Years (2 CD), Mono (Überspielung einer Radioproduktion)
1951 – Gesamtaufnahme mit Dialogen – Carl-Alexander Häfner (Dirigent), Chor und Sinfonieorchester von Radio Frankfurt mit Kurt Gester (Peter I.), Willy Hofmann (Peter Iwanow), Sanders Schier (van Bett), Maria Madlen Madsen (Marie), Ludwig Welter (Lefort), Otto von Rohr (Syndham), Franz Fehringer (Châteauneuf), Else Tegetthoff (Witwe Browe) Walhall (2 CD), Mono (Überspielung einer Radioproduktion)
1952 – Gesamtaufnahme mit Dialogen – Ferdinand Leitner (Dirigent), Chor und Orchester der Württembergischen Staatstheater Stuttgart mit Horst Günter (Peter I.), Alfred Pfeifle (Peter Iwanow), Gustav Neidlinger (van Bett), Ellinor Junker-Giesen (Marie), Gustav Grefe (Lefort), Wolfram Zimmermann (Syndham), Walther Ludwig (Châteauneuf), Therese Anders (Witwe Browe), Karl Spirwes (Offizier), Siegfried Fischer-Sandt (Ratsdiener) Deutsche Grammophon (2 CD), Cantus Classics (2 CD), Mono
1956 – Gesamtaufnahme mit Dialogen – Jan Koetsier (Dirigent), Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Hermann Prey (Peter I.), Willy Hofmann (Peter Iwanow), Kurt Böhme (van Bett), Irmgard Jacobeit (Marie), Frithjof Sentpaul (Lefort), Max Pröbstl (Syndham), Karl Terkal (Châteauneuf), Ina Gerheim (Witwe Browe), Karl Schaidler (Offizier), Alexander von Malachowski (Ratsdiener) Relief (2 CD), Mono (Überspielung einer Radioproduktion)
1956 – Auszüge (Querschnitt) – Mathieu Lange (Dirigent), Chor und Orchester der Städtischen Oper Berlin mit Walter Hauck (Peter I.), Martin Vantin (Peter Iwanow), Manfred Jungwirth (van Bett), Sonja Schöner (Marie), Helmut Krebs (Châteauneuf) Orbis (1 LP). Opera (1 LP). Eurodisc-Baccarola (1 LP), Mono
1956 – Auszüge (Querschnitt) – Wolfgang Martin (Dirigent), Chor und Orchester der Städtischen Oper Berlin mit Robert Titze (Peter I.), Heinrich Pflanzl (van Bett), Sonja Schöner (Marie), Heinz Hoppe (Châteauneuf) Telefunken (1 LP), Mono
1957 – Auszüge (Querschnitt) – F. C. Adler (Dirigent), Chor und Orchester der Volksoper Wien mit Hans Braun (Peter I.), Kurt Preger (Peter Iwanow), Alois Pernerstorfer (van Bett), Friedl Rieger (Marie), Hans Löffler (Châteauneuf) Bertelsmann Schallplattenring (1 LP). Mono
ca. 1959 – Auszüge (Querschnitt) – Georg Walter (Dirigent), Frankfurter Symphonieorchester und Chor mit Andreas Camillo Agrelli (Peter I.), Wilhelm Strienz (van Bett), Hilde Breyer (Marie), Kurt Wolinsky (Châteauneuf) MMS Musical Masterpiece Society / Concert Hall (1 LP), Mono
1959 – Auszüge (Querschnitt) – Berislav Klobucar (Dirigent), Chor der Deutschen Oper Berlin, Berliner Symphoniker mit Marcel Cordes (Peter I.), Manfred Schmidt (Peter Iwanow), Gottlob Frick (van Bett), Helga Hildebrand (Marie), Wilhelm Lang (Lefort), Ernst Wiemann (Syndham), Fritz Wunderlich (Châteauneuf), Emmy Hagemann (Witwe Browe) EMI Electrola (1 CD), Stereo
1962 – Auszüge (Querschnitt) – Franz Bauer-Teussl (Dirigent), Chor und Orchester der Wiener Volksoper mit Eberhard Wächter (Peter I.), Kurt Equiluz (Peter Iwanow), Ludwig Welter (van Bett), Renate Holm (Marie), Waldemar Kmentt (Châteauneuf) Eurodisc (1 LP), Opera (1 LP), Stereo
1967 – Auszüge (Querschnitt) – Leopold Ludwig (Dirigent), Chor und Orchester der Hamburgischen Staatsoper mit Barry McDaniel (Peter I.), Erwin Wohlfahrt (Peter Iwanow), Arnold Van Mill (van Bett), Sonja Schöner (Marie), Donald Grobe (Châteauneuf) Europa-Schallplatten (1 LP), Stereo
ca. 1904 – Nr. 14 Lied: „Sonst spielt ich mit Zepter“ (Peter I.) Baptist Hoffmann (Bariton, Kgl. Hofopernsänger), mit Klavierbegleitung (anonym) Columbia Phonograph Co. (1 Schellackschallplatte), Mono
1906 – Nr. 14 Lied: „Sonst spielt ich mit Zepter“ (Peter I.) Emil Burian (Bariton, Stadttheater Freiburg), mit Klavierbegleitung (anonym) Odeon Record (1 Schellackschallplatte), Mono
1912 – Nr. 15 Duett: „Darf eine nied’re Magd es wagen“ (Marie, Peter Iwanow) Hermine Bosetti (Sopran, Kgl. Kammersängerin), Waldemar Henke (Tenor, Kgl. Hofopernsänger), mit Orchesterbegleitung (anonym) Odeon Record (1 Schellackschallplatte), Mono
1913 – Nr. 4 Arie: „O sancta justitia“ (van Bett) [gekürzt] Carl Braun (Bass), mit Orchesterbegleitung (anonym) Odeon Record (1 Schellackschallplatte) und Preiser (1 CD), Mono
1915 – Nr. 4 Arie: „O sancta justitia“ (van Bett), Nr. 13 Ensemble: „Den hohen Herrscher würdig empfangen“ (van Bett) Paul Knüpfer (Bass), mit Chor und Orchesterbegleitung (anonym) Grammophon (2 Schellackschallplatten), Mono
1929 – Ouvertüre Orchester der Staatsoper Berlin, Hans Pfitzner (Dirigent) Grammophon (1 Schellackschallplatte), Mono
1930 – Nr. 4 Arie: „O sancta justitia“ (van Bett) Leo Schützendorf (Bass), Mitglieder des Berliner Philharmonischen Orchesters, Selmar Meyrowitz (Dirigent) Ultraphon / Telefunken (1 Schellackschallplatte) und Preiser (1 CD), Mono
1931 – Nr. 9 Lied: „Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“ (Châteauneuf) Franz Völker (Tenor), Orchester der Berliner Staatsoper, Fritz Zweig (Dirigent) Grammophon (1 Schellackschallplatte) und Preiser (1 LP), Mono
1931 – Nr. 9 Lied: „Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“ (Châteauneuf, Marie) Marcel Wittrisch (Tenor), Irene Eisinger (Sopran), Chor der Städtischen Oper Berlin, Orchester der Berliner Staatsoper, Clemens Schmalstich (Dirigent) Electrola (1 Schellackschallplatte), Mono
1935 – Nr. 10 Holzschuhtanz Sächsische Staatskapelle, Karl Böhm (Dirigent) Electrola (1 Schellackschallplatte) und Warner Classics (1 CD), Mono
1937 – Nr. 1 Introduktion: „Greifet an und rührt die Hände“ (Peter I.) Gerhard Hüsch (Bariton), Chor und Orchester der Berliner Staatsoper, Hanns Udo Müller (Dirigent) Electrola (1 Schellackschallplatte) und Nimbus Records (1 CD), Mono
1937 – Nr. 14 Lied: „Sonst spielt ich mit Zepter“ (Peter I.) Heinrich Schlusnus (Bariton), Orchester der Berliner Staatsoper, Johannes Schüler (Dirigent) Deutsche Grammophon (1 Schellackschallplatte) und MCPS Documents (10 CD), Mono
1937 – Nr. 9 Lied: „Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“ (Châteauneuf) Peter Anders (Tenor), Orchester des Deutschen Opernhauses Berlin, Johannes Schüler (Dirigent) Telefunken (1 Schellackschallplatte / 1 LP), Mono
1940 – Nr. 2 Ariette: „Die Eifersucht ist eine Plage“ (Marie) Irma Beilke (Sopran), Orchester des Deutschen Opernhauses Berlin, Johannes Schüler (Dirigent) Imperial (1 Schellackschallplatte) und Historia Top Classic (2 LP), Mono
1943 – Nr. 14 Lied: „Sonst spielt ich mit Zepter“ (Peter I.) Hans Wocke (Bariton), Begleitorchester, Otto Dobrindt (Dirigent) Odeon (1 Schellackschallplatte), Mono
1950 – Nr. 4 Arie: „O sancta justitia“ (van Bett), Nr. 13 Ensemble: „Den hohen Herrscher würdig empfangen“ (van Bett) Georg Hann (Bass), Chor der Münchener Staatsoper, Münchner Philharmoniker, Kurt Eichhorn (Dirigent) Deutsche Grammophon (1 Schellackschallplatte) und MDV Classics (1 CD), Mono
1951 – Nr. 9 Lied: „Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“ (Châteauneuf, Marie) Rudolf Schock (Tenor), Margot Guilleaume (Sopran), Chor und Orchester (anonym), Walter Martin (Dirigent) Membran (1 CD), Mono
1955 – Nr. 14 Lied: „Sonst spielt ich mit Zepter“ (Peter I.) Josef Metternich (Bariton), Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Franz Marszalek (Dirigent) Gebhardt / WDR (3 CD), Mono
ca. 1960 – Nr. 15 Duett: „Darf eine nied’re Magd es wagen“ (Marie, Peter Iwanow) Ingeborg Wenglor (Sopran), Gerhard Stolze (Tenor), Orchester des Berliner Rundfunks, Horst Stein (Dirigent) Eterna (1 EP), Mono
1968 – Nr. 9 Lied: „Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“ (Châteauneuf) Peter Schreier (Tenor), Dresdner Staatskapelle, Siegfried Kurz (Dirigent) Eterna (1 LP), Decca (1 LP), Stereo
1968 – Nr. 4 Arie: „O sancta justitia“ (van Bett) Reiner Süß (Bass), Staatskapelle Berlin, Heinz Fricke (Dirigent) Berlin Classics (1 CD), Stereo
1970 – Nr. 14 Lied: „Sonst spielt ich mit Zepter“ (Peter I.) Wolfgang Anheisser (Bariton), Großes Rundfunk-Orchester Berlin, Robert Hanell (Dirigent) Eterna (1 LP), Electrola-Hörzu (1 LP) und Berlin Classics (1 CD), Stereo
1995 – Nr. 4 Arie: „O sancta justitia“ (van Bett), Nr. 13 Ensemble: „Den hohen Herrscher würdig empfangen“ (van Bett) Franz Hawlata (Bass), Kölner Rundfunkchor, Kölner Rundfunkorchester, Helmuth Froschauer (Dirigent) Capriccio (1 CD), Stereo
2002 – Nr. 4 Arie: „O sancta justitia“ (van Bett), Nr. 13 Ensemble: „Den hohen Herrscher würdig empfangen“ (van Bett), Nr. 14 Lied: „Sonst spielt ich mit Zepter“ (Peter I.) Thomas Quasthoff (Bassbariton), Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin, Christian Thielemann (Dirigent) Deutsche Grammophon (1 CD), Stereo
2011 – Nr. 9 Lied: „Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“ (Châteauneuf) Klaus Florian Vogt (Tenor), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Peter Schindler (Dirigent) Sony Music (1 CD), Stereo
2017 – Ouvertüre Jun Märkl (Dirigent), Malmö Opera Orchestra Naxos (1 CD), Stereo
2018 – Ouvertüre (Bearbeitung für Harmoniemusik von Andreas N. Tarkmann) Stuttgart Winds (Das Bläserensemble des SWR Symphonieorchesters) CPO Classic Production Osnabrück (1 CD), Stereo, (Co-Produktion mit SWR 2)
Literatur
Zar und Zimmermann, oder: Die zwei Peter. In: Georg Richard Kruse: Albert Lortzing (= Berühmte Musiker. Lebens- und Charakterbilder nebst Einführung in die Werke der Meister. Band VII). Harmonie, Berlin 1899 (online im Internet Archive).