Die WR 250 R wurde Ende 2007 erstmals in Deutschland von Yamaha vorgestellt. Mit der WR 250 R sollte nach einigen Jahren wieder eine alltagstaugliche Enduro mit 250 cm³ angeboten werden. Nach dem Verkaufsstopp der Suzuki DR 350 und der Yamaha XT 350 war für sie ein lukrativer Markt entstanden.
Technik
Die Technik der WR 250 R leitet sich von den Yamaha-WR-Wettbewerbsmodellen ab. Die WR 250 R soll die Lücke zwischen den kleinen 125 cm³ und den großen 600-cm³-Enduros schließen. Ziel der Entwicklung sollte eine Enduro sein, die bei einer Abstimmung auf den täglichen Einsatz die Leistungsfähigkeit einer Wettbewerbsmaschine besitzt.
Technische Daten
flüssigkeitsgekühlter 1-Zylinder-4-Takt-DOHC-Motor mit vier Ventilen und 250 cm³ Hubraum
Große, leichte Einlassventile aus Titan
Nockenwellen mit großem Hub mit extra harter WPC-Oberflächenbearbeitung
Bohrung × Hub 77,0 mm × 53,6 mm (wie bei der YZ/WR 250 F)
Hohe Verdichtung von 11,8:1
Max. Nennleistung 22,6 kW (30,7 PS) bei 10.000/min
Max. Drehmoment 23,7 Nm bei 8.000/min
Nasssumpf Schmierung
Ölinhalt 1,5 L
Dachförmiger Brennraum
Elektrostart (kein Kickstarter)
Elektronische Kraftstoffeinspritzung von MIKUNI mit langem Einspritzventil mit 12 Einspritzdüsen
Drosselklappengröße 38 mm
Einlasssystem nach dem Fallstrom-Prinzip mit Luftmengenklappe an der Airbox
Leichter, geschmiedeter Kolben
Zylinderlaufbahn mit Keramik-Komposit-Beschichtung
Kompakte und leichte 12V-Seltenerden-Lichtmaschine 350 W
Kupplung mit 13 Scheiben
6-Gang-Getriebe mit Spritzdüsen Schmiersystem
EXUP-Auspuff und kompakter, dreistufiger Schalldämpfer
Sekundärluftsystem und Katalysator mit Lambdaregelung