Das Dorf entstand am Ende des ersten Jahrtausends n. Chr. als ein zweihöfiges Gut auf einer Geestinsel an der Mündung der Ilmenau in die Elbe. Die erste urkundliche Erwähnung findet Wittorf in einer Reichsurkunde Heinrichs II. vom 2. November 1004[2] unter dem Namen Uuitthorp, wo es Hermann Billung († 973) zugerechnet wird.[3]
Einwohnerentwicklung
Wittorf hat 1471 Einwohner (2015) auf einer Fläche von 12,02 km². 2004 waren es noch 1210 Einwohner.[4]
Der Rat der Gemeinde Wittorf setzt sich aus elf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Blasonierung: „In Silber (Weiß) ein breiter roter Schräglinksbalken belegt mich drei aufsteigenden silbernen (weißen) Fischen.“[8]
Wappenbegründung: Das Wappen wurde 1938 vom Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Es ist abgeleitet vom Wappen der mittelalterlichen Familie Wittorf, die dort ihren Stammsitz hatte. Das Wappen zeigte auf blauem Grund einen breiten Schräglinksbalken mit drei silbernen Fischen.
1926 wurde der MTV Wittorf mit den Sparten Fußball, Spielmannszug und Gymnastik gegründet. Beim Fußball ist das wichtigste Spiel im Jahr das Derby gegen den Rivalen aus Handorf.
Seit 1955 findet in Wittorf am letzten Wochenende im August das Heideblütenfest statt.[9]
↑Landtagswahlkreise ab 16. Wahlperiode. Wahlkreiseinteilung für die Wahl zum Niedersächsischen Landtag. Anlage zu § 10 Abs. 1 NLWG, S. 4. (PDF (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive); 87 KB)
↑Beschreibung der Wahlkreise. Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz. In: Achtzehntes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes. Anlage zu Artikel 1. Bonn 18. März 2008, S. 325. (PDF (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive); 200 KB)