Wilhelm Karl Georg MünchWilhelm Karl Georg Münch (* 11. April 1843 in Schwalbach; † 25. März 1912 in Berlin) war ein deutscher Regierungsrat, Pädagoge und Schriftsteller. LebenMünch war nach Universitätsstudien den Fächern Theologie und Philosophie in Bonn und Berlin ab 1866 Lehrer an verschiedenen Gymnasien und höheren Schulen. Unter anderem war er auch Direktor der Gymnasien in Ruhrort und Barmen. 1888 wurde er zum Provinzialschulrat in Koblenz ernannt. 1897 wurde er unter Verleihung des Titels Geheimer Regierungsrat als vortragender Rat nach Berlin versetzt, wo er zugleich die Honorarprofessur für Pädagogik an der Universität Berlin erhielt. Durch seine schriftstellerische Arbeit hat er nachhaltigen Einfluss auf die Neugestaltung des Unterrichts an den Höheren Schulen Preußens gewonnen. Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Zukunftspädagogik und der Geist des Lehramtes, worin er die Erziehung als gegenseitige Wechselwirkung von Geben und Nehmen zwischen Schüler und Lehrer beschreibt und besonderes Gewicht auf die ethischen Qualitäten des Lehrers legt. Wilhelm Karl Georg Münch starb 1912 im Alter von 68 Jahren in Berlin und wurde auf dem Luisenstädtischen Friedhof beigesetzt. Die Grabstätte ist nicht erhalten geblieben.[1] Veröffentlichungen
Einzelnachweise
Weblinks
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