Wenn vier dasselbe tun (1917)
Wenn vier dasselbe tun ist ein deutsches Stummfilmlustspiel in drei Akten von Ernst Lubitsch aus dem Jahr 1917. InhaltDer Witwer Seegstoff will eigentlich nur einen ruhigen Lebensabend zusammen mit seiner Tochter erleben. Er holt das quirlige Mädchen daher aus dem Pensionat. Auf der Zugfahrt nach Hause trifft seine Tochter auf den Dichter Tobias Schmalzstich, der bei der strengen Buchhändlerin Lange, die auch seine Vermieterin ist, als Kommis zu arbeiten anfangen will. Sie verliebt sich in ihn und sorgt damit für ein heilloses Durcheinander. Auch Witwer Seegstoff verliebt sich und zwar prompt in die Buchhändlerin Lange, um die er in der Folge mit allerlei List wirbt. Nachdem alle vier einen Witwenball besucht haben, finden beide Paare endlich zusammen. ProduktionDie Dreharbeiten für Wenn vier dasselbe tun fanden in den Ufa-Union-Ateliers in Tempelhof bei Berlin statt. Die Bauten des Films stammen von Kurt Richter. Der Film zeigte Ossi Oswalda in ihrer ersten Hauptrolle. Die Zensur belegte Wenn vier dasselbe tun, der eine Länge von 1076 Metern hatte, im Oktober 1917 mit einem Jugendverbot. Der Film wurde am 16. November 1917 im U.T. Nollendorfplatz und dem U.T. Kurfürstendamm in Berlin uraufgeführt. KritikDie zeitgenössische Kritik bewertete Wenn vier dasselbe tun mit „Humoristik gut, Tanzschul- und Traumszenen, sowie Spiel und Photos sehr gut.“[1] Der Kinematograph zeigte sich vom Film angetan:
– Der Kinematograph, 1917[2] Der Film beschrieb Wenn vier dasselbe tun als „sehr fein und geschmackvoll inszeniertes Union-Lustspiel“.[3]
– Neue Kino-Rundschau[4] Weblinks
Einzelnachweise
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