Claut hatte sich ebenfalls um die Austragung beworben.[1] Ausschlaggebend für den Zuschlag für Schladming waren die positiven Erfahrung bei der dreifachen Durchführung des Dachstein Xtreme[2] durch die ASKIMO sowie die Erfolge des österreichischen Nationalkaders im Wettkampf-Skibergsteigen auf internationaler Ebene. Die Entscheidung des ISMC für eine Austragung in Schladming unter der Leitung des Österreichischen Verbands der Wettkampfskibergsteiger ASKIMO erfolgte nur wenige Tage vor der Entscheidung der Fédération Internationale de Ski (FIS), die am 29. Mai 2008 die steirische Ortschaft für die Austragung der Alpinen Skiweltmeisterschaften 2013 auswählte.[3]
Damit wäre die WM 2012 erstmals außerhalb der Westalpen und Pyrenäen ausgetragen worden. Das Vorhaben scheiterte jedoch nach intensiven Vorbereitungen durch den ASKIMO an sportpolitischen Widerständen der Anerkennung der Sportart Skibergsteigen als offizielle Sportart in Österreich. Durch nicht verfügbare Förderungen und fehlende Unterstützung war der ASKIMO 2010 gezwungen, Österreich als Austragungsort absagen. In einem Schnellverfahren konnte die Weltmeisterschaft an den Mitbewerber Claut abgegeben werden, der die Veranstaltung um ein Jahr (auf 2011) vorverlegen musste. Somit werden die Weltmeisterschaften in Zukunft in den ungeraden Jahren stattfinden, abgestimmt auf die Olympischen Winterspiele, welche in den geraden Jahren abgehalten werden, in der Hoffnung, dass auch Skibergsteigen in Zukunft daran teilnehmen kann.