Die Fläche des Weilharts- und Lachforsts beträgt 104,71 km². Der tiefste Bereich liegt bei rund 380 m ü. A. bei Ranshofen. Der höchste Bereich des Gebiets sind die Hügel im oberen Weilhartsforst mit rund 500 m ü. A.
Sowohl ebene, als auch hügelige Landschaft zwischen 400 und 500 Metern Seehöhe.
Der Untergrund des oberen Weilhartforsts ist Moränenschotter, die nördlichen Teile der Raumeinheit liegen auf Terrassen. Gemeinsam ist der stark versauerte Boden.
Das Waldgebiet besteht fast ausschließlich aus Fichtenwäldern und ist nicht naturnah. Kleinräumig existiert ein Mischwald, eher unbedeutend. Es gibt die Tendenz zu mehr naturnaher Bewirtschaftung, daher werden Neubepflanzungen mit Buchen oder anderen Laubbäumen gemacht. Das Waldgebiet und das Umland sind scharf voneinander getrennt.
Es existieren kleinere Fettwiesen und natürliche Kleinseen und Weiher (z. B.: Huckinger Seen). In diesem Stillgewässern finden sich seltene Wasserpflanzen und interessante Amphibienvorkommen. Vereinzelt gibt es Niedermoore.
Außer der Enknach im Lachforst gibt es keine weiteren Fließgewässer.
Wichtige, überregionale Straßen führen durch die Raumeinheit. Auch zahlreiche Forststraßen durchschneiden das Gebiet.
Eine große Industriefläche (Austria Metall) liegt im Lachforst.
Literatur
Amt der oö Landesregierung, Naturschutzabteilung (Hrsg.): Raumeinheit Weilharts- und Lachforst (= Natur und Landschaft. Leitbilder für Oberösterreich. Band3). Linz 2007 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 17. November 2021]).