Beschrieben wird das Wasenried als „Flachmoor mit einem in die Moorvegetationseinheit hineinragenden felsigen Waldrücken und mannigfaltig gestalteten Biotopen mit großem Reichtum an Pflanzen- und Tierarten.“
Lage
Das rund elf Hektar große Naturschutzgebiet Wasenried gehört naturräumlich zur Mittleren Flächenalb. Es liegt rund 2,2 Kilometer nordöstlich der Sigmaringer Stadtmitte in einer Senke des unteren Laucherttals, auf einer Höhe von 604 m ü. NN
Schutzzweck
Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung eines Feuchtgebietes (Flachmoor) mit einem in die Moorvegetationseinheit hineinragenden felsigen Waldrücken. Dadurch wird die Mannigfaltigkeit der Biotopgestaltung und der daraus folgende Artenreichtum erhöht. Es kommen zahlreiche seltene Tier‑ und Pflanzenarten vor.[1]
Blauer Eisenhut (Aconitum napellus), auch Mönchs-, Fischer- und Reiterkappe, Gift- und Sturmhut, Würgling und Ziegentod; eine der giftigsten Pflanzen in Deutschland, bereits zwei Gramm der Wurzel sind tödlich.[2]
Bunter Eisenhut (Aconitum variegatum), auch Gescheckter Eisenhut
Regierungspräsidium Tübingen, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-5175-1, S.485–486.