WalzenprägungDie Walzenprägung ist eine Herstellungsart für Münzen. Dieses im Vergleich zur Hammerprägung neue Prägeverfahren erfand man um das Jahr 1550. Zu dieser Zeit stellte man erstmals in der Münze Hall in Tirol ein Walzenprägewerk auf, das anfänglich von Pferden angetrieben wurde. In der Münze fanden sich zwei Neuerungen:
Der zweite Schritt macht eine Münzprägung zu einer Walzenprägung. Dabei waren die Vorder- und Rückseitenstempel des Münznominals getrennt auf gegenläufigen Walzen angebracht.[1] Die fertig geprägten Münzen wurden dann aus den Blechen herausgeschnitten („ausgestückelt“). Die Prägung mit kreisrunden Prägestempeln ergibt leicht querovale Münzen mit leichter Wölbung. Daher wurden die Prägestempel in Bezug zur Durchlaufrichtung durch die Walzen längsoval gearbeitet; so konnten auch kreisrunde Münzen geprägte werden. Eine Weiterentwicklung des Walzenprägewerks ist das Taschenwerk. Literatur
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Einzelnachweise
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