Waldo KöhlerWaldo Köhler (* 8. Oktober 1909 in Rascha[1]; † 25. Juli 1992 in Dresden) war ein deutscher Maler und Grafiker. Leben und WerkNach Abschluss der Volksschule machte Köhler von 1923 bis 1927 in Bautzen eine Lithographenlehre und besuchte daneben die Kunstgewerbeschule Dresden. 1923 wurde er Mitglied des Kommunistischen Jugendverbands, 1928 der KPD. Von 1928 bis 1932 studierte er an der Kunstakademie Dresden bei Max Feldbauer, Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Hermann Dittrich. 1929 wurde Köhler Mitglied der Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler (ASSO). Das Studium musste er aufgrund finanzieller Not und infolge der Behinderungen wegen seiner politischen Aktivitäten abbrechen. Ab 1932 arbeitete er in Dresden als freischaffender Künstler, seinen Lebensunterhalt sicherte er sich als Anstreicher. Er war mit Eva Schulze-Knabe und Fritz Schulze befreundet. Von 1941 bis 1945 war er im Kriegsdienst. 1945 wurde seine Wohnung am Sachsenplatz 2[2] mit dem Atelier ausgebombt, und er bezog ein Notquartier im Erzgebirge. Ab 1948 arbeitete Köhler in Dresden als freischaffender Maler und Grafiker. Er war Mitbegründer des Lausitzer Künstlerbundes und übte ab 1954 Funktionen im Verband Bildender Künstler der DDR aus.[3][4] Köhler gehört zu den Malern, die wesentlich am Bild Dresdens in der Bildenden Kunst mitgewirkt haben.[5] Ehrungen (Auswahl)
Darstellung Köhlers in der Bildenden Kunst
RezeptionIn seinem künstlerischen Schaffen „geht Waldo Köhler stets vom Gegenstand, von der Erscheinung der Dinge aus. Er bewahrt in der künstlerischen Umformung das Wesentliche ihrer Existenz, die er als Gegebenheit einer vom Menschen erlebbaren und zu bewertenden Welt anerkennt“ (Zitat: Artur Dänhardt).[4] Werke (Auswahl)
Ausstellungen (Auswahl)Einzelausstellungen (Auswahl)
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
Literatur (Auswahl)
WeblinksEinzelnachweise
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