Voßbach (Angel)

Voßbach
Unterlauf des Voßbach bei Everswinkel

Unterlauf des Voßbach bei Everswinkel

Daten
Gewässerkennzahl DE: 3286
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Ems
Abfluss über Angel → Werse → Ems → Nordsee
Quelle westlich von Ennigerloh
51° 50′ 54″ N, 8° 0′ 51″ O
Quellhöhe ca. 97 m ü. NN[1]
Mündung Bei Everswinkel in die Angel (Fluss)Koordinaten: 51° 52′ 53″ N, 7° 50′ 20″ O
51° 52′ 53″ N, 7° 50′ 20″ O
Mündungshöhe ca. 58 m ü. NN[1]
Höhenunterschied ca.  39 m

Mittelstädte Warendorf
Kleinstädte Ennigerloh, Sendenhorst
Gemeinden Everswinkel
Schiffbarkeit nein

Der Voßbach ist ein orografisch rechter Nebenfluss der Angel in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Name

Der Namensteil Voß ist in der nieder- bzw. plattdeutsche Sprache das Wort für Fuchs. Somit hat der Name des Baches mit dem vorkommen von Füchsen im Umfeld des Baches zu tun. Dies war ein übliches Vorgehen bei Namensbildungen in früherer Zeit.[2]

Quelle des Voßbach bei Ennigerloh
Quelle des Voßbach bei Ennigerloh

Geographie

Der Voßbach entspringt westlich von Ennigerloh nahe dem Entsorgungszentrum ECOWEST auf einer Höhe von 103 m über NN. Die Quelle selber ist ein 10 m² großer Bereich, wo Wasser von unten/den Seiten an die Oberfläche drückt. Dieses Wasser fließt westwärts Richtung dem Ortsteil Enniger. Durchquert den Ortsteil mittig und fließt danach weiter leicht westwärts durch die Bauerschaft Wessenhorst (Ortsteil Enniger). Dort verändert sich die Richtung des Bachverlaufes nach Nordwest und bildet für rund 3 km die kommunale Grenze[3] zwischen der Stadt Sendenhorst und dem Ortsteil Hoetmar (Stadt Warendorf). Danach geht es weiter am westlichen Waldrand des Waldgebietes Kettelerhorst. In dem Wald befinden sich noch Altarme des Voßbaches, die teils nicht mehr am Fluss angebunden sind. Schlussendlich mündet der Voßbach ca. 900 Meter nach dem Kettelerhorst südlich von Everswinkel, bei der Bauerschaft Schuter in die Angel.

Oberlauf des Voßbach bei Ennigerloh
Voßbach Oberlauf

Auf seinem Weg überwindet der Voßbach einen Höhenunterschied von 39 m.

Einzelnachweise

  1. a b https://www.tim-online.nrw.de/tim-online2/
  2. Claudia Maria Korsmeier: Die Ortsnamen der Stadt Münster und des Kreises Warendorf. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2022, ISBN 978-3-89534-913-3.
  3. Geoportal.de. Abgerufen am 13. Januar 2022.