Vic NeesVic Nees (* 8. März 1936 in Mechelen; † 14. März 2013) war ein belgischer Komponist und Chorleiter. Sein Vater war der Komponist Staf Nees (1901–1965). LebenNach Abschluss seines musiktheoretischen Studiums am Königlichen Flämischen Musikkonservatorium in Antwerpen (bei Marcel Andries und Flor Peeters) studierte er Chorleitung bei Kurt Thomas an der Musikhochschule in Hamburg, wo er 1964 Preisträger des Meisterkurses wurde. Seit 1961 war Nees als Programmdirektor für Chormusik beim Flämischen Rundfunk in Brüssel tätig, von 1970 bis 1996 auch als Dirigent des renommierten Rundfunkchores. Weiterhin war er Leiter des Vokaal Ensemble Philippus de Monte in Mechelen sowie des Ter Kamerenkoor in Brüssel. Seit 1998 war er Mitglied der Königlichen Flämischen Akademie für Wissenschaft und Kunst und Autor zahlreicher musikwissenschaftlicher Publikationen. Vic Nees zählte zu den international namhaftesten Chorkomponisten Belgiens. Sein kompositorisches Werk besteht aus Chorzyklen, größeren Chorwerken und einer Vielzahl von Liedzyklen. Für sein Schaffen wurde Vic Nees unter anderem mit dem Eugène-Baie-Preis (1973), dem AGEC-Preis (1990), dem Joost-van-den-Vondel-Preis (1995) und dem ANV-Visser-Neerlandia-Preis (1995) ausgezeichnet. Seine Kompositionen sind in das Repertoire vieler Chöre innerhalb und außerhalb Europas aufgenommen worden. Vic Nees war regelmäßig Jurymitglied bei internationalen Chorwettbewerben und Berater der Europäischen Föderation Junger Chöre. Sein wohl bekanntestes Werk ist das Magnificat für gemischten Chor und Solosopran (1981). Neuere Werke sind das Trumpet Te Deum für Chor, Sopran und zwei Trompeten (2003) und die Neusser Messe für Chor, Orgel und Trompete (1998). Werke
Literatur
Weblinks
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