Trupp EinsatzstellensicherungDer Trupp Einsatzstellensicherung (Tr ESS) ist eine Teileinheit im Technischen Zug des Technischen Hilfswerks (THW). Der Trupp verwendet vor allem elektronische Tachymeter zur Erfüllung seiner Aufgaben. AufgabenWichtigste Aufgaben des Trupps sind
AufstellungDas Einsatzstellensicherungssystem kam erstmals 2006 beim Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall zum Einsatz.[2] Bis 2019 war die Einsatzstellensicherung eine Zusatzfähigkeit der Bergungsgruppen, seitdem ein eigenständiger Trupp.[3] Minimalziel ist die Dislozierung von mindestens zwei Tr ESS je Landesverband, insgesamt also 16 Einheiten, Sollziel sind 66 Einheiten bundesweit.[1] Mitte 2023 waren 46 Einheiten aufgestellt.[4] QualifizierungZumindest der Truppführer oder die Truppführerin muss, neben einem ESS-Lehrgang, die Qualifikation als Baufachberaterin oder Baufachberater im THW nachweisen. Voraussetzung dafür ist, neben weiteren THW-internen Lehrgängen, ein beruflicher Hintergrund als Meister/-in aus dem Bauhauptgewerbe (Zimmerleute, Maurer/-in, Betonbauer/- in, Stahlbauer/-in) oder als Techniker/-in oder Ingenieur/-in aus dem Hochbaugewerbe.[1] AusstattungKernelement der Ausstattung ist ein elektronischer Tachymeter (Totalstation) des Herstellers Leica Geosystems. Das serienmäßige Gerät wurde unter anderem mit einer Funkverbindung ausgestattet, um auch in gefährdeten Bereichen einsetzbar zu sein.[3] Zum Transport von Gerät und Mannschaft wird ein Mannschaftstransportwagen (MTW) verwendet.[1] Siehe auchEinzelnachweise
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