Triumph Scrambler
Die Triumph Scrambler ist ein Motorrad des Motorradherstellers Triumph Motorcycles. Der Scrambler wurde von 2006 bis 2016 produziert – zuerst im englischen Hinckley, inzwischen ausschließlich in Thailand. Das Naked Bike der Produktreihe „modern classics“ ist konstruktiv von der Triumph Bonneville T100 abgeleitet. KonstruktionAntriebDer Antrieb erfolgt über einen luftgekühlten Zweizylindermotor. Der quer eingebaute Reihenmotor hat einen Hubraum von 865 cm³ und erzeugt eine Nennleistung von 43 kW (58 PS) bei einer Drehzahl von 6.800 min−1 und ein maximales Drehmoment von 69 Nm bei 4.750 min−1. Die Ventile des Viertaktmotors werden über zwei obenliegende Nockenwellen angesteuert. Der Hubzapfenversatz des Parallel-Twin beträgt 270°. Vibrationen werden durch zwei Ausgleichswellen reduziert. Die Gemischbildung erfolgt über einen Doppelvergaser mit Drosselklappensensor und elektrischer Vergaservorwärmung. Die hochgezogene 2-in-2-Auspuffanlage hat einen ungeregelten Katalysator, dessen Schadstoffgrenzwerte der Abgasnorm Euro-3 unterschreiten. Seit dem Modelljahr 2008 gibt es aufgrund verschärfter Abgasnormen eine elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch beträgt 5,5 Liter auf 100 km.[1] Der Kraftstofftank fasst 16 Liter und ermöglicht eine theoretische Reichweite von 285 km. Das Motorrad beschleunigt in 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 168 km/h. FahrwerkDie Scrambler basiert auf der Bonneville mit vergleichbarer Fahrwerksgeometrie. Das Fahrwerk besteht aus einem stählernen Schleifenrahmen. Das Vorderrad wird von einer Teleskopgabel von Kayaba mit 41 mm Standrohrdurchmesser und 120 mm Federweg geführt und von einer 310 mm großen Bremsscheibe mit Doppelkolbenzangen verzögert. Die Hinterradführung besteht aus einer Doppelarmschwinge aus Stahlrohr mit zwei verstellbaren Federbeinen, die maximal 106 mm einfedern. Das fahrfertige Gewicht beträgt 230 Kilogramm, die maximale Zuladung 200 kg.[2] Kritiken
– MO Motorradmagazin[4]
– Wolf-Martin Riedel: MO Motorradmagazin[5] Literatur
WeblinksCommons: Triumph Scrambler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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