Trboušany befindet sich rechtsseitig der Jihlava im Nordwesten der Thaya-Schwarza-Senke. Gegen Westen erstreckt sich das Waldgebiet Krumlovský les. Nordwestlich erhebt sich die Kobyla (355 m).
Archäologische Funde belegen eine Besiedlung der Gegend bis zur Altsteinzeit. Zu dieser Zeit wurde im Krumlovský les Hornstein gewonnen.
Die erste schriftliche Erwähnung des zu den Besitzungen des Klosters Rosa Coeli gehörenden Dorfes Pausche erfolgte im Jahre 1537. Der Ort wurde von deutschen Siedlern angelegt und war ein rein bäuerliches Dorf. Im Laufe der Zeit kam neben dem Ackerbau noch der Weinbau aus Ernährungsquelle hinzu. Nach dem Untergang des Klosters war Pausche bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts der Herrschaft Kanitz untertänig. Besitzer waren die Fürsten Dietrichstein und nach deren Aussterben die Grafen von Herberstein.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Pausche/Trbušany ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz. Ab 1880 gehörte sie zum Bezirk Brünn. 1921 wurde die Gemeinde dem Okres Brno-venkov zugeordnet. Die deutschen Bewohner wurden nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben. Zwischen 1948 und 1960 gehörte Trboušany zum Okres Rosice. Nach dessen Aufhebung kam Trboušany zum Okres Brno-venkov zurück. Die Gemeinde führt ein Wappen und Banner.
Gemeindegliederung
Für die Gemeinde Trboušany sind keine Ortsteile ausgewiesen.
Sehenswürdigkeiten
klassizistischer Glockenturm, am Kindergarten, errichtet im 19. Jahrhundert. 1998 wurde das Bauwerk saniert.
Statue des hl. Johannes von Nepomuk, neben dem Glockenturm. Die einfache und bemalte Figur ist wahrscheinlich das Werk eines Ortsansässigen. Sie besitzt wenig künstlerische Qualitäten.
Naturdenkmal V Olších, Reste eines Auwaldes am nordwestlichen Ortsrand