Bei den Siedlungen im Gemeindegebiet handelt es sich um 87 Dörfer, 84 Weiler und 50 Lager.[1] Der Hauptort der Landgemeinde Tombokoirey II ist das Dorf Sakadamna. Das Dorf Tombokoirey I hingegen ist der Hauptort der Nachbargemeinde Tombokoirey I.[2]
Durch das Gemeindegebiet verläuft in Nord-Süd-Richtung ein östlicher Ausläufer des periodisch wasserführenden TrockentalsDallol Foga.[3]
Geschichte
Die Landgemeinde Tombokoirey II entstand 2002 im Zuge einer landesweiten Verwaltungsreform aus Teilen der Kantone Dosso und Falwel.
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2012 hatte die Landgemeinde 63.184 Einwohner, die in 6448 Haushalten lebten.[1] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 40.646 in 4881 Haushalten.[4]
Im Hauptort lebten bei der Volkszählung 2012 2278 Einwohner in 250 Haushalten,[1] bei der Volkszählung 2001 1744 in 209 Haushalten[4] und bei der Volkszählung 1988 1679 in 173 Haushalten.[5]
Traditionelle Ortsvorsteher (chefs traditionnels) stehen an der Spitze von 71 Dörfern in der Gemeinde.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde liegt in einer Zone, in der Regenfeldbau betrieben wird.[8] Gesundheitszentren des Typs Centre de Santé Intégré (CSI) sind im Hauptort Sakadamna sowie in den Siedlungen Baro Koira, Garbey Gorou Bessa, Goubékoye Bana, Haidara Koira und Tondigame Issa vorhanden.[9] Der CEG Sakadamna und der CEG Baro Koira sind allgemein bildende Schulen der Sekundarstufe des Typs Collège d’Enseignement Général (CEG).[10] Beim Centre de Formation aux Métiers de Sakadamna (CFM Sakadamna) handelt es sich um ein Berufsausbildungszentrum.[11]
Durch die Gemeinde, unter anderem beim Hauptort Sakadamna, verläuft die Landstraße der Route 368 zwischen Boureïmi und Baro Koira.[12]
↑Recensement Général de la Population 1988: Répertoire National des Villages du Niger. Bureau Central de Recensement, Ministère du Plan, République du Niger, Niamey März 1991, S.80 (web.archive.org [PDF; abgerufen am 4. Mai 2019]).
↑Yveline Poncet: Cartes ethno-démographiques du Niger au 1/1 000 000. Notice des cartes (= Etudes nigériennes. Nr.32). Centre Nigérien de Recherches en Sciences Humaines, Niamey 1973, Annex: République du Niger: Carte ethno-démographique au 1:1 000 000 (odsef.fss.ulaval.ca [PDF; abgerufen am 31. Januar 2021]).
↑Résultats élections – Communales. Commission Électorale Nationale Indépendante, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Januar 2021; abgerufen am 2. Januar 2021 (französisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ceniniger.org
↑Niger DSS. In: Systeme Nationale d’Information Sanitaire (SNIS). Ministère de la Santé Publique, République du Niger, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Januar 2023; abgerufen am 10. November 2020 (französisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/snisnet.net
↑Annuaire statistique. Année scolaire 2020–2021. Edition 2022. (PDF) Direction des Statistiques et de la Digitalisation, Ministère de l’Enseignement Technique et de la Formation Professionnelle, République du Niger, 18. Oktober 2022, S. 7 und 89, abgerufen am 18. Mai 2023 (französisch).