Behrend wurde im Alter von sechs Jahren durch seine Eltern an das Segeln herangeführt. Dadurch entwickelte sich über Jahre eine immer stärker werdende Liebe zum Meer. Als Jugendlicher war er von den Meeresfilmen Jacques-Yves Cousteaus fasziniert. Er studierte Maschinenbau, war nebenbei allerdings Sporttaucher und machte eigene Aufnahmen unter Wasser. 1988 hatte er seinen ersten Auftrag als Kameramann, einen Beitrag über Wracks in der Ostsee. Beim Filmproduzenten Walter Sigl vertiefte er sein Wissen im Umgang mit der Kamera.
1991 gründete er die Produktionsfirma Blue Planet Film. Seitdem hat er über 100 Naturdokumentarfilme und Reportagen realisiert. In vielen seiner Filme ist Behrend auch vor der Kamera zu sehen.
Im Herbst 1998 unternahm er als erster Mensch im Roten See einen Tieftauchgang in 180 m Wassertiefe und entdeckte dabei dessen Hauptzufluss.
Seit Mitte der 2000er Jahre thematisiert Behrend in seinen Filmen zunehmend die globale Erwärmung: Eisbären können nicht weinen (2008), Das Drachenrätsel – Meerechsen auf Galapagos (2017), Unsere Meere (2023). Seit 2019 hält Behrend Vorträge für Unternehmen über meeres- und umweltrelevante Themen.
Im Sommer 2023 startete Behrend die Kampagne „Planet Ozean – warum wir die Meere retten müssen, um selbst zu überleben“. mit der er auf den Klimawandel aufmerksam machen will.
Privatleben
Thomas Behrend war von 2015 bis 2022 mit der 27 Jahre jüngeren Theresia Fischer bekannt aus Germany’s Next Topmodel liiert. Bei einer von Fischer inszenierten Hochzeit heirateten die beiden in der Finalsendung 2019.[1]
Auftritte als Moderator
2017: Wildes Südafrika – Das Abenteuer
2014: Abenteuer Kongo
2011: Mondfische – Rätselhafte Giganten
2010: Manatis mögens heiß – Floridas Seekühe
2010: Abenteuer Urwald – Unter Gorillas
2009: Abenteuer Mittelmeer – Auf der Spur der Mönchsrobben
2009: Giganten im Mittelmeer – Pottwalen auf der Spur
2008: Abenteuer Namib, 2 Teile
2007: Abenteuer Ozean, 3 Teile
Ehrungen
Unsere Meere – Die Ostsee Teil 1. Nordischer Filmpreis. Greenscreen Filmfestival Eckernförde, Deutschland 2023
Galapagos – Im Bann der Meeresströmungen. Bester Meeresfilm Greenscreen. Filmfestival Eckernförde, Deutschland 2018.
Congo – Deep and dangerous. Best Wildlife Habitat Program. Jackson Hole Wildlife Filmfestival, USA 2015.
2023: Unsere Meere – Die Nordsee und die Ostsee, 4 Teile
2020: Die Viktoriafälle – Afrikas Garten Eden
2019: Unbekanntes Madagaskar – Teil 1: Im Dschungel der Lemuren, Teil 2: Im Reich der Kattas
2018: Unbekanntes Mittelmeer – Teil 1: Zwischen Wüsten und Vulkanen, Teil 2: Zwischen den Kontinenten
2018: Das Drachenrätsel – Die verschwundenen Meerechsen von Galapagos
2017: Galapagos – Teil 1: Im Bann der Meeresströmungen, Teil 2: Gefangen im Paradies
2015: Wildes Südafrika – Teil 1: Das Kap der Extreme, Teil 2: Zwischen Tropen und Savanne, Teil 3: Wo die Wüste blüht
2015: Das Geheimnis der Wüstenelefanten
2014: Mythos Kongo – Teil 1 Fluss der Extreme, Teil 2 Im Reich der Menschenaffen, Teil 3 Abenteuer Kongo
2012: Die Schlei – Holsteins schönste Förde
2011: Angelique und die Gorillas
2011: Mondfische – Rätselhafte Giganten
2011: Irlands Küsten – Teil 1 Dublin und der Osten, Teil 2 Die irische Riviera, Teil 3 Der wilde Westen, Teil 4 Der stürmische Nordwesten, Teil 5 Belfast und der Norden
2010: Abenteuer Urwald – Unter Gorillas
2010: Manatis mögens heiß – Floridas Seekühe
2010: Abenteuer Mittelmeer – Auf der Spur der Mönchsrobben
2009: DKRZ – Höchstleistung für die Klimaforschung
2009: Unsere Ozeane, Kinofilm
2009: Giganten im Mittelmeer – Pottwalen auf der Spur
2009: Götter der Meere – 100 Jahre Schärenkreuzer
2008: Abenteuer Namib – Teil 1: Im Tal der Wüstenlöwen, Teil 2: Im Tal der Elefanten
2008: Eisbären können nicht weinen – Die Arktis im Klimawandel
2007: Das Abenteuer der Eisbärenkinder
2006: Abenteuer Ozean – Teil 1: Zwischen Jägern und Gejagten, Teil 2: Unter Weißen Haien, Teil 3: Am Riff der Teufelsrochen