Thermalstrandbad Baden

Thermalstrandbad Baden im Sommer 2006
Strandbad 1928 (im Hintergrund links: Burgruine Rauheneck, Mitte: Sanatorium Esplanade; hinter dem Sprungturm die über das Schwechat-Flussbett kragende Promenade)
Die Badener Straßenbahn im Haltestellenbereich Strandbad auf dem Weg ins Helenental (zwischen 1926 und Ende 1931)
Villa Bylandt-Rheydt (1811: Reginensruhe[1], um 1900: St.-Genois-Schlössl), ab 1926 Restaurationsbetrieb Thermalstrandbad

Das Thermalstrandbad Baden in Baden (Niederösterreich) ist, mit einer Gesamtfläche von ca. 25.000 m²[2], eines der größten Erlebnisbäder Österreichs. Es besitzt den größten künstlichen Sandstrand[Anm. 1] Österreichs – sowie, 1929, das größte Bassin des Kontinents[3]. Das Bad steht unter Denkmalschutz.

Geschichte

Zur Finanzierung des Ankaufs der Liegenschaft[Anm. 2] beschloss 1925 der Gemeinderat, bei der Sparkasse Baden ein Kontokorrent-Darlehen im Höchstbetrage von 2.500.000 Schilling aufzunehmen.[4] Des Weiteren ermächtigte der Niederösterreichische Landtag die Stadtgemeinde Baden, eine in zehn Jahren zurückzuzahlende Anleihe im Nominalbetrage von drei Millionen Schweizer Franken (…) aufzunehmen.[5][Anm. 3] – Erst 1960 wurde von der Stadtgemeinde die letzte ausstehende Forderung beglichen.[6]

Zwischen Anfang April und Mitte Juli 1926 in nur 80 Arbeitstagen[7][Anm. 4] nach Plänen des Baumeisters Alois Bohn (1878–1937)[8], dem Sieger im beschränkten Ideenwettbewerb[9], erbaut[Anm. 5], war das Hauptgebäude mit einer Gesamtlänge von 160,8 m das zweitgrößte Gebäude Badens, übertroffen nur von der in nächster Nähe gelegenen Weilburg, deren Fassade 192 Längenmeter maß[10].

Die Wasserversorgung erfolgt aus Brunnen, die Wassererwärmung hingegen nach Bedarf durch Schwefelwasser aus der Marienquelle[Anm. 6]. Der ständige Wasserzulauf wird per Sekunde 50 Liter betragen. Der Strand soll zirka zweitausend Personen aufnehmen können. Kabinen, sowie Auskleideräume mit Garderoben werden für je tausend Badegäste errichtet werden.[11] Darüber hinaus wurden, zur Pacht, vorgesehen: das Restaurant[Anm. 7] mit Café, die Milchtrinkhalle, die zwei Frisiersalons.[12]

Das Projekt fand wegen seines Umfangs sowie der knapp kalkulierten Ausführungszeit entsprechendes Interesse auch auf offizieller politischer Ebene. Unter anderem besuchte der Bundesminister für Handel und Verkehr, Hans Schürff (1875–1939), am 10. Juli des Jahres die Baustelle. Bei diesem Termin erlitt der Bürgermeister von Baden, Alois Brusatti (1850–1932), empfindliche Verletzungen am Kopf, als er von einer Traverse in einen Graben stürzte.[13]

Nach einigen Terminverschiebungen wurde die Anlage am 24. Juli 1926 von Vizekanzler Leopold Waber (1875–1945) in einem Festakt eröffnet[14][Anm. 8].

Eintrittspreise betrugen u. a. für Einheimische 1,00 bzw. 0,60 Schilling (Kabine bzw. Garderobekästchen), für Fremde 1,50 bzw. 1,00 Schilling.[15] Im Jahr 1927 wurde zur Kanalisierung des Massenbesuchs für alle Sonntage ab dem 17. Juli die Ermäßigung für Einheimische außer Kraft gesetzt und nur mehr Vollzahlung akzeptiert.[16]

Im Hinblick auf die zu erwartenden Besucherzahlen wurde in einem an die Straße grenzenden Bauteil ein Sommer-Post- und Telegraphenamt mit Fernsprechbetrieb eingerichtet (amtliche Bezeichnung Baden b. Wien, Strandbad), welches zusätzlich Feiertags- und Sonntagsdienste offerierte und auch von innerhalb des Bades zugängig war.[17]

Vom Eröffnungstag an bis fast zu Ende der Kur- bzw. Badesaison 1931 war das Thermalstrandbad öffentlich mittels der vom Südbahnhof Baden nach Rauhenstein (Helenental) führenden Straßenbahn zu erreichen. Die ab 1894 elektrisch betriebene normalspurige Bahn wurde in der Folge durch Autobusse ersetzt (siehe: Straßenbahn Baden sowie Lokalbahn Wien–Baden). Dem zu erwartenden individuellen Verkehrsaufkommen wurde 1927 unter anderem privatwirtschaftlich durch die Eröffnung einer in 300 m Gehdistanz gelegenen Strandbad-Garage entsprochen.[18][Anm. 9]

Das Strandbad war nach Inbetriebnahme nicht nur Anregung und Vorbild für ähnliche Einrichtungen in Kommunen des In- wie Auslandes, sondern auch ein von Prominenz gesuchter[Anm. 10] bzw. ihr stolz präsentierter Ort. Ein herausragendes Ereignis war 1927 der Besuch der beiden Ozeanflieger (New York – Paris) Clarence Duncan Chamberlin und Charles Albert Levine.[19][20] Mit weit weniger Aufmerksamkeit wurde der Besuch von Exkronprinz Wilhelm bedacht, da der Gast unter dem Decknamen Graf Geldern reiste.[21] Im November 1928 war Geheimrat Oskar von Miller zu Gast in der Stadt. Die Besichtigung des Strandbades sowie weiterer kommunaler Badeeinrichtungen dürften die Absicht Millers, im Deutschen Museum, München, eine eigene Bäderabteilung zu schaffen, bekräftigt haben.[22] Aus diesem Jahr stammt auch die vom Bad aus (jenseits der Schwechat) bis heute zu bewundernde Villa Hugo Blitz in der Weilburgstraße 22, ein außergewöhnlicher gemeinsam von Josef Frank und Oskar Wlach geplanter „Terrassen- und Stockwerksbau“.[23]

1930 wurde der jenseits der Schwechat gelegene, 20.000 m² umfassende Weilburgpark (bis zum Aquädukt reichender Teil der Weilburggründe) gepachtet und für Badegäste über einen unter der Hildegardbrücke errichteten Holzsteg erreichbar gemacht[24][Anm. 11]; 1959/60 glückte der Ankauf der Liegenschaft.[25]

Ein überregional beachtetes Sportereignis fand am 6. September 1931 statt: der Zweigvereinskampf des damals größten Schwimmvereins Österreichs, dem „Erster Wiener Amateur-Schwimmklub“ (EWASK), in dem die Badener Sektion dieses Vereins, so wie 1930, das Turnier gewinnen und sich den Wanderpokal bleibend sichern konnte. Die Preise wurden von Fürst Eduard von Liechtenstein (1872–1951) bzw. dessen Gattin Olga vergeben.[26]

Zu Saisonbeginn 1938 wurde die ausschließlich für Arier bestehende Zugänglichkeit des Strandbades verlautbart; nichtarischen Besuchern stand (zunächst) ein Bassin in der Mineralschwimmschule[Anm. 12] zur Verfügung.[27] Das Abweisen von (zumeist aus Wien anreisenden) jüdischen Sonntagsausflüglern hatte zur Folge, dass am letzten Juli-Wochenende selben Jahres die Schwechat von jüdischen Freibadenden überfüllt war. In der Folge wurde von Polizei und Gendarmerie ein solches Freibaden verhindert – dies in erster Linie im Interesse der sehr wertvollen Forellenzucht.[28]

In der sowjetischen Besatzungszeit war Baden ab April 1945 Sitz des sowjetischen Oberkommandos. Die damit einhergehende Requirierung von kommunalen wie privaten Liegenschaften zur exklusiven Nutzung durch Angehörige der Sowjetarmee bedeutete 1945 für das Strandbad den Besuch von 253 russischen Badegästen[29]. – Ab 6. Juni 1947 war das Thermalstrandbad wieder für die breite Öffentlichkeit zugänglich.[30]

Eine annähernde Rentabilität zeigte der Strandbad-Betrieb 1953/54, als (die bis etwa 1995 bestehenden) zwei massiven Rundwannen (lokal: Wandeln)[Anm. 13] eingebaut wurden.[6]

Seit 1976, dem Jahr einer dem Bäderhygienegesetz[31] folgenden (und 1986 abgeschlossenen[32]) Modernisierung sowie der Inbetriebnahme einer Vorwärm- und Umwälzanlage[33], wird der Wärmegrad des Badewassers nicht mehr ausschließlich durch das Beimengen von reinem Thermalwasser reguliert – eine Schonung der Ressource, die unter anderem eine geringer werdende Ergiebigkeit der das Bad speisenden Quelle(n) vermuten lässt[Anm. 14].

Nach Restaurierungsarbeiten 1989 und 1992/93[32] wurde mit dem 1996 vollendeten Umbau das Strandbad zu einem der größten Erlebnisbäder Österreichs. Heutzutage besuchen jährlich ungefähr 300.000 Menschen das Bad. Spezielle Veranstaltungen wie zum Beispiel der A-Cup im Beachvolleyball und das Beach ’n' Air Battle (Österreichs größtes Hobby Beachvolleyball-Turnier) finden jedes Jahr statt, wo auch die meisten Besucher erwartet werden.

Das Bad hat zwei 50-m-Schwimmbecken, zwei Schwefelbecken (früher: Wandeln), einen Strömungskanal, mehrere Bodengeysire, eine große und eine kleine Wasserrutsche sowie einen Sprungturm mit Plattformen auf 3 und 5 Meter Höhe. Des Weiteren sind eine Palmeninsel sowie ein Kinderbecken vorhanden.

Literatur

  • Viktor Wallner: Von der Kommandantur zum Kongrasscasino. 50 Jahre Baden in Daten und Bildern. 1945–1995. Neue Badener Blätter, Band 6,1. Verlag der Gesellschaft der Freunde Badens und der Städtischen Sammlungen, Baden 1993, OBV.
  • Rudolf Maurer: „… keine Stadt, die ein solches Bad besitzt“. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 32. Rollettmuseum, Baden 2001, ISBN 3-901951-32-6 (Digitalisat).
  • Viktor Wallner: Häuser, Menschen und Geschichten – ein Badener Anekdotenspaziergang. Gesellschaft der Freunde Badens, Baden 2002, OBV.
  • Heidi Angelika Mascher-Pichler: Baden bei Wien zur sowjetischen Besatzungszeit 1945–1955 mit besonderer Berücksichtigung der ersten beiden Besatzungsjahre und des Jahres 1955. Dissertation. Universität Wien, Wien 2009, OBV.
Commons: Thermalstrandbad Baden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Maurer: „… keine Stadt …“, S. 4 ff.
  2. Unser neues Thermalstrandbad. In: Badener Zeitung, 24. Juli 1926, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  3. Strandbad bei Nacht. In: Badener Zeitung, 21. August 1929, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  4. Lokales. Sitzung des Gemeinderates am 31. Dezember 1925. In: Badener Zeitung, 9. Jänner 1926, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  5. Nö LGBl 45/1926. In: Landesgesetzblatt für das Land Niederösterreich, Jahrgang 1926, S. 25 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lgn
  6. a b Wallner: Häuser, S. 131.
  7. Maurer: „… keine Stadt …“, S. 9.
  8. Maurer: „… keine Stadt …“, S. 7.
  9. Unser künftiges Strandbad. In: Badener Zeitung, 13. Februar 1926, S. 3, unten links (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  10. Maurer: „… keine Stadt …“, S. 10.
  11. Das neue Strandbad. In: Badener Zeitung, 9. Juni 1926, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  12. Verpachtungen am Strandbade. In: Badener Zeitung, 22. Mai 1926, S. 8 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  13. Unfall unseres Bürgermeisters. In: Badener Zeitung, 14. Juli 1926, S. 4, Mitte unten (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  14. Die feierliche Eröffnung des hiesigen Thermal-Strandbades. In: Badener Zeitung, 28. Juli 1926, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  15. Strandbadpreise. In: Badener Zeitung, 21. Juli 1926, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  16. Einschränkung der Ermäßigungen im Strandbade. In: Badener Zeitung, 16. Juli 1927, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  17. Eröffnung des Postamtes Baden bei Wien-Strandbad. In: Badener Zeitung, 21. Mai 1927, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt;
    Schließung des Strandbadpostamtes. In: Badener Zeitung, 29. Oktober 1927, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  18. Strandbad-Garage.. In: Badener Zeitung, 25. Juni 1927, S. 6, oben rechts (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt – Epsteingasse, heute: Kornhäuselstraße.
  19. Die beiden Ozeanflieger. In: Badener Zeitung, Extraausgabe, 21. Juni 1927, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  20. Schreiben der beiden Ozeanflieger an Bürgermeister Kollmann. In: Badener Zeitung, 22. Juni 1927, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt;
    Levine in Baden. In: Badener Zeitung, 25. Juni 1927, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  21. Der Deutsche Exkronprinz in Baden. In: Badener Zeitung, 31. August 1927, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  22. Geheimrat von Miller in Baden. In: Badener Zeitung, 21. November 1928, S. 4 Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  23. „BADENER ZUCKERLN Nr. 31“ Aus der Arbeit des Stadtarchivs, Josef Frank
  24. Pachtung eines Teiles der Weilburggründe. In: Badener Zeitung, 30. Juli 1930, S. 3, oben links (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  25. Wallner: Häuser, S. 132 f.
  26. Sport: Zweigvereinskampf des „Ersten Wiener Amateur-Schwimmklub“ im Badener Strandbade. In: Badener Zeitung, Nr. 73/1931 (LII. Jahrgang), 12. September 1931, S. 4 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  27. Strandbad-Eröffnung. In: Badener Zeitung, 11. Mai 1938, S. 4, unten rechts (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  28. Jüdische Wochenendgäste in Baden unerwünscht. Die Lehren des verflossenen Sonntags. In: Badener Zeitung, 6. August 1938, S. 2, oben (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  29. Mascher-Pichler: Baden bei Wien, S. 189.
  30. Mascher-Pichler: Baden bei Wien, S. 194.
  31. BGBl 1976/254 (konsolidiert).
  32. a b Peter Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, topographisches Denkmälerinventar, Band 1 (A bis L). Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 178.
  33. Wallner: Häuser, S. 114.

Anmerkungen

  1. Bis 1951 hielt sich das (der Anlage dienende und unwidersprochen gebliebene) Gerücht, der Sand stamme von der italienischen Adria, sei mit 300 Waggons herangeschafft worden. – 1951 (1957 durch die Bäderdirektion) wurde die tatsächliche Herkunft des tertiären Sediments eingestanden: eine Donaubucht bei Melk. — In: Maurer, „… keine Stadt …“, S. 13.
  2. Bau- und Grundareen der Villa Bylandt-Rheydt, bis 1915 Wohnsitz von Arthur Graf Bylandt-Rheidt.
  3. Grundlage dafür: Gemeinderatssitzung vom 31. März 1926. – Lokales. In: Badener Zeitung, 3. April 1926, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  4. Insgesamt wurden 104 Unternehmer für den Bau beschäftigt. Mitte Juni des Jahres erreichte die Gesamtmitarbeiterzahl 2.500. – In: Maurer, „… keine Stadt …“, S. 10.
  5. Die Bauleitung oblag Bohn, Erdarbeiten sowie der Bau des Bassins wurden durch das Stadtbauamt ausgeführt. — Der Bau des Strandbades.. In: Badener Zeitung, 24. Februar 1926, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  6. Eingeweiht am 15. August 1924 (In: Maurer: „… keine Stadt …“, S. 2), benannt nach der Gemahlin des Bürgermeisters Josef Kollmann (Lokal-Nachrichten. Die Marienquelle. In: Badener Zeitung, 15. August 1924, S. 3, oben links (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt).
  7. Villa Bylandt-Rheydt.
  8. Bereits am Tag nach der Eröffnung wurde ein tödlicher Unfall beklagt. – Siehe: Tödlicher Unfall im neuen Strandbade. In: Badener Zeitung, 28. Juli 1926, S. 5, oben Mitte (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  9. Die Garage nutzte die (heute nicht mehr bestehenden) Stall- und Wirtschaftsgebäude der von Otto Wagner entworfenen, 1867 ausgeführten Villa Epstein/Rainer.
  10. Max Reinhardt — Siehe: Berühmte Gäste im Strandbad. In: Badener Zeitung, 17. Juli 1929, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  11. Am 11. November 1967 wurde mit der Eröffnung der neugebauten Hildegardbrücke auch ein auf annähernd selber Höhe verlaufender Betonsteg freigegeben. — In: Wallner: Von der Kommandantur, S. 33.
  12. 1847/48 nach den Plänen von August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll erbaut, gespeist von der 22 Grad warmen Peregriniquelle. Heute baulich integriert in die Römertherme Baden.
  13. „Reindln“ in: Pia Maria Plechl: Baden. Herold, Wien (u. a.) 1974, ISBN 3-7008-0124-6, Bild 3 dürfte ein nicht populär gewordener Individualbegriff sein.
  14. Zwischen 1925 und 1964 war die Leistung der Marienquelle von 46,7 auf 5 Liter pro Sekunde gesunken. 1965, nach einer Neufassung der Quelle, betrug die Schüttung 68 l/s, um bis zum Jahr 2000 auf 20 l/s zu sinken. – Siehe: Wallner, Häuser, S. 190.
    Bereits ein Jahr nach ihrer Einweihung wurde die Quelle wegen Verlusts von Wasserdruck als gefährdet angesehen, eine Untersuchung des ganzen Quellengebietes als notwendig erachtet. – Die Zukunft der Marienquelle. In: Badener Zeitung, 15. August 1925, S. 3, unten rechts (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt

Koordinaten: 48° 0′ 21,7″ N, 16° 13′ 7,6″ O