Theodor KindKarl Theodor Kind (Pseudonyme: Christianus Antiromanus und Justus Freimund; * 7. Oktober 1799 in Leipzig; † 7. Dezember 1868 ebenda) war ein deutscher Jurist und Philhellene und neben Carl Jakob Iken Vorreiter der Neogräzistik in Deutschland. LebenKind war Sohn des Kriminalrichters Karl Christoph Kind. Er kam 1813 an die Landesschule Pforta. Anschließend studierte er ab 1818 Rechtswissenschaft an der Universität Leipzig. Nach dem erfolgreichen Abschluss wurde er 1824 in Leipzig Advokat. Er beschäftigte sich weiterhin rechtswissenschaftlich und wurde 1827 mit der Dissertation De iure ecclesiae evangelicae an der Leipziger Juristenfakultät zum Doktor der Rechte promoviert. Kind war von 1835 bis 1846 als Assessor Mitglied der Juristenfakultät der Universität Leipzig. Anschließend war er Mitglied im Leipziger Spruchkollegium und wurde als solches Justizrat. Er wirkte dort bis zur Auflösung des Spruchkollegiums 1856. Danach lebte er als Privatier. Er wirkte neben seiner Arbeit als Jurist publizistisch, teilweise auch unter Pseudonym. Nicht zuletzt galt er, obwohl er selbst nie Neugriechisch studiert oder Griechenland bereist hatte, als einer der besten Kenner des Neugriechischen in Deutschland. Er war verheiratet mit Augusta, geborene Eckhard (1809–1870). Die Eheleute wurden im Erbbegräbnis Nr. 66 in der I. Abteilung des Neuen Johannisfriedhofs beerdigt. Schriften (Auswahl)
Literatur
Weblinks
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