Laut Medienberichten handelte es sich dabei um „die teuersten Wohnungen der Stadt“.[1] Das frühere Heizkraftwerk Müllerstraße in der Müllerstraße 7 wurde von den Münchner Stadtwerken verkauft. In den beiden obersten Etagen ist ein 700-Quadratmeter-Penthouse mit umlaufender Terrasse und 360-Grad-Sicht entstanden, das 14 Millionen Euro gekostet haben soll.[2]
Erhalten blieben von der früheren Nutzung die markanten fünf Schornsteine.[3] Beteiligt waren die Alpha invest Projekt GmbH sowie die LBBW Immobilien Capital, eine Tochter der Landesbank Baden-Württemberg. Das Objekt wurde von den Berliner Architekten Léon Wohlhage Wernick entworfen.[4]
Auf dem Gelände von 14.000 Quadratmetern wurden drei Komplexe in 6.000 Quadratmeter Grünfläche eingebettet: Ein Büro- und Gewerbekomplex entlang der Müllerstraße, ein fünfgeschossiges Atriumgebäude mit etwa 80 Wohnungen sowie der 54 Meter hohe ehemalige Maschinenturm mit nur 25 großen Luxus-Eigentumswohnungen. Er erhält eine zwei Etagen hohe Eingangshalle mit einem 24 Stunden anwesenden Concierge (Doorman) und ein Fitnessstudio. Die Stadt München betreibt seit Mai 2014 ein Haus für Kinder, derzeit Krippe und Kindergarten, in der Anlage. Die Tiefgarage wird über die Corneliusstraße angefahren.
Die Wohnungspreise sollen im Bereich von 6.000 bis 20.000 Euro pro Quadratmeter gelegen haben, was bis zum Fünffachen des damaligen Durchschnittspreises neuer Eigentumswohnungen in der Landeshauptstadt entsprach.[5] Wie in anderen Städten, so ist auch in München wegen solcher Bauvorhaben im Luxussegment eine Debatte über Gentrifizierung im Gange.[6][7]
Hier ist auch die teuerste Kindertagesstätte Münchens entstanden.[8]